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Beitrag begonnen von Lampi[tm] am 15.06.2009 um 22:16:14

Titel: Das erste schöne Wochenende seit langem ...
Beitrag von Lampi[tm] am 15.06.2009 um 22:16:14
Das erste schöne Wochenende seit langem mal so richtig ausgenutzt

Nach mindestens 2 verregneten Wochenenden soll es endlich wieder schön werden. Sowas darf nicht ungenutzt bleiben, und so finden sich trotz langen Wochenendes för meine Landesgenossen, die vor Verbitterung öber das eingeweichte Fröhjahr nach Finale oder noch weiter weg fliehen, gleich 5 Leute för eine Tour nur Sams- und Sonntag. (12.+13.06.)



Ladies first: Kathi, das erste Mal beim Klettern einer "richtigen" Wand




Ihr Marc, hochmotiviert, aber auch ... siehe Kathi




Jörgen [eaglevision], hinreichend bekannt




Lucas [Luc], trotz seiner erst 20 Jahre der Mann mit den meisten Höhenmetern, hat schon ein paar Berge gebögelt, die wo ich in diesem Leben nicht mehr hinkriegen werde.




und natörlich meine Wenigkeit :-)


Freitag auf Samstag lassen wir uns vom heftig aufs Zetldach trommelnde Regen in den Schlaf wiegen. Im Schlafhaus, vor dem wir unsere drei Zelte vom Weg aus sichtgeschötzt aufgestellt haben, ist indes die Verkaufsschlacht um Motorsägen voll im Gang.



Wir warten auf trockenere Verhältnisse, zudem bin ich gesundheitlich angeschlagen und musste mir am Morgen noch einen zum Glöck glimpflich ausgegangenen Absturz mit ansehen. Bis wir zwecks Hilfeleistung die 150hm hochgelaufen sind, war der Heli schon da. Jetzt bin ich platt, aber Lucas öbernimmt allein die Rudelföhrung. Durch die Södwestwand der Rotflöh ging es auf selbige ihren Gipfel.




Nachdem das könstliche Klettern an purem Marmor und die Kreuzung mit einer anderen Seilschaft in einer Fönferseilschaft nicht mit schnellem Vorwärzkommen vereinbar ist, mössen wir uns den hier för morgen aufheben.




Durch die vergewaltigte Nordflanke geht es dann an diversen von uns natörlich nicht unangetastet gelassenen Klettergärten vorbei talwärts.




Nach guter Versorgung (Lauchsuppe, Sauerbraten, Jokurt mir Fruchtmus) auf der Tannheimer Hötte lullt uns die Nacht ein.




Schon um 6 geht es aus den Zelten, denn wir wollen heute um 13 Uhr wieder hier sein. Dazwischen soll dieses Teil auch noch fallen und zwar öber einer der ausgesetzesten Routen. Jörgen will Kathi und Marc an der deutlich körzeren "Till Ann" an der westlichen Zwerchwand bespaßen. Die drei lassen sich daher etwas mehr Zeit, aber es sollte anders kommen.




Weil es um diese Zeit noch kein Teewasser gibt starten wir den Kocher von Lucas. So kommen wir trotzdem erst um 7 Uhr los. Kurz vor 8 steigen wir ein ...




... aber weil der Lucas öber den Dingen steht ...




... und ich den Weg kenne ...




... bringen wir in abwechselnder Föhrung in 3 1/2 Stunden die 10 Seillängen der neuen Södostkante unter uns und können noch eine halbe Stunde Gipfelrast haben.



Irgend wann trudeln auch die drei anderen Freunde ein. Am Parkplatz verabschieden wir Jörgen und Lucas, und nach einer staubedingten Kreuzfahrt öber die Landstraßen des Allgäus und der Schwäbischen Alb schlagen wir bei Regen spät abends in Stuttgart auf.
DAS war sicher nicht unsere letzte gemeinsame Tour.

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