Wenn man die Stapel auf dem Schreibtisch oder Bildschirm gar nimmer sehen kann, womit vertreibt man sich dann die Pausen?
Richtig - mit dem "Aufarbeiten" (ähem...) der Touren von Sommer und Herbst.
Anfang Oktober gab mir mal wieder mein Vetter die Ehre, da kommt aus logistischen Gründen immer nur Allgäu oder so in Frage, und allzu viele Höhenmeter am Stück sollten es auch nicht sein.
Also heuer der Klassiker - der Tannheimer Höhenweg.
1 Von Pfronten zur Bad Kissinger Hütte, stilecht mit Stirnlampe.
2 Rüber über Friedberger und Rote Flüh und nachmittags noch Gimpel Normalweg. (Gimpelhaus - Tannheimer Hütte mal wieder besetzt).
3 Köllenspitze (Kellespitze), Abstieg nach Reutte, Bahn verpasst
Landschaftlich immer wieder schön; natürlich, wie das bei Klassikern so ist, wochenends überfüllt (die Gemsen sind längst dran gewöhnt), aber auf den Gipfeln erstaunlich mäßiger Betrieb - ausgenommen Schartschrofen und Rote Flüh, da stapelt sich's. Man muss halt einfach schön spät dort sein, dann sind die Tagestouristen schon wieder großteils weg...
Dafür sollte man das Füssener Jöchle möglichst im Eilschritt passieren, da herum ist es, sobald die Seilbahn fährt, SEHR voll.
Wenn ich dran denke, wie ich "in meinen Anfängen" den Friedberger runtergeguckt habe,er mir unbegehbar schien und zwei raufkamen und ihn "ganz schlimm" fanden... heuer war da Trendsport angesagt. Man lernt halt dazu
Einen Tourenbericht mit Bildern gibt es hier:
http://www.hikr.org/tour/post17289.html(Rote Flüh, Gimpel)
http://www.hikr.org/tour/post17292.html(Köllenspitze)
Servus
G