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Unternehmen Dekadenz 2012/13 (Gelesen: 6960 mal)
Lamл[tm]
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Unternehmen Dekadenz 2012/13
24.11.2013 um 00:10:19
 
Ich habe es mir schon so oft vorgenommen, in den verfressenen Tagen nicht mehr zum Klettern zu fliegen.
Und dennoch habe ich es wieder getan. Bereut habe ich es auch dieses Mal nicht.      

Wir mieteten uns ein Ferienhaus in Finestrat, 50 km N von Alacant, das dem einen oder anderen Leser vermutlich noch als Alicante bekannt ist, bzw. 20 km W von Benidorm, dem vermutlich noch ursprünglichsten Dörfchens Spaniens Smiley,

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bzw. am Fuß des 1406 m hohen Puig Campana.

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Jeden Morgen 15 min. zu Fuß zum Brötchenholen.

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Der Flachbau gegenüber ist das Ferienhaus

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Jeden Morgen sehen wir die Abschlusstour, den auf uns gerichteten Südgrat.

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Je nach Temperatur essen wir draußen oder drinnen

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Dieses Mal haben wir uns ein geräumigeres Auto rausgelassen als in Palermo

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In der Küche bin ich der Farbiger

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Und Andreas der Chef.

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Gut ausgestattet

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Die wichtigste Mahlzeit des Tages

Starring:

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Hartmut, die treue Seele.

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Andreas, zuständig für das Kochen und die Kommunikation mit den Eingeborenen - und immer korrekt angezogen.

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meine Wenigkeit, nicht mehr immer oben ohne Smiley, denn dafür ist jetzt

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Lukas, unser stärkster Mann, zuständig.

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??? aus England, der an min. 3 Tagen zufällig das gleiche Kletterziel hatte wie wir

Das Echo Valley bei Polop ist nicht weit entfernt und geeignet den Lukas die erste Mehrlängenroute zu geben.

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Ansonsten gemütliches Klettern
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und anderen Leuten beim Klettern zuschauen:


Lukas hat seine Sahe gut gemacht. Das war sozusagen die Generalprobe für den Puig Campana
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Re: Unternehmen Dekadenz 2012/13
Antwort #1 - 24.11.2013 um 00:12:38
 
Das laut Prospekt idyllisch über einem Stausee gelegene Guadalest
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was der Prospekt verschweigt


ist klettertechnisch etwas unergiebig
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- rechts der im Führer eingezeichneten Routen gab es dann aber doch noch ein Projekt.
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Das Hauptgebiet ist Sella:
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Ein wunderschönes Dorf

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über in unendlichen Mühen während vielen Jahrhunderten angelegten Trockenmauern

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Lukas mal wieder.

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Andreas so wie wir ihn kennen und lieben.

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Stein wie zu Hause, nur stabiler

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lecker Rosmarin

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Der Fels ist so rau, da sollte man die Kletterschuhe sparen

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und zehenschonend klettern

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Die ersten Haken stecken oft richtig hoch.

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Ewiger Frühling

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durchaus untypisch aber wir haben Talent uns immer die Schlotten auszusuchen

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Oben

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Schreck in der Abendstunde

Man kann da durchaus mehrmals hin
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Hier hat es 40-m-Einseillängen
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mit Aussicht
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Gut macht er das
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Klettert auch ab & zu, leider ist das meiste zu schwierig für ihn
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Neuland!!!
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Leckerland
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Was es hier alles zu kaufen gibt ... Smiley
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Re: Unternehmen Dekadenz 2012/13
Antwort #2 - 24.11.2013 um 00:14:40
 
Kaum zu erkennen: DAS ist der Penyon de Ifach bei Calp - ganz & gar nicht einfach. "http://de.wikipedia.org/wiki/Pe%C3%B1%C3%B3n_de_Ifach"
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Bescheißer überall
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USBA direkt (1,2) mit Ausstieg über die Valencianos (3-8)
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Touri- Attraktion, 4 Stunden zu spät.
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Hier kein DWS
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Der Zustieg sieht schlimmer aus, ...
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... als er ist.
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Einstieg schon auf 1/3 Höhe
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Der Tiefblick wird immer besser, ...
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...bis zur Mündung in die Valencianos
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Ein bisschen Erde und alles ist üppig
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Noch ist Sommer,
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zwei ewige Seillängen später ...
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...wird es Herbst ...
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... incl. der damit verbundenen Stürme. Das also ist eine Windhose Smiley
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und das die nahende Nacht.
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Die einzigen Bewohner des Penyon
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Gipfel *zensiert*!
Berg *zensiert*!
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Nun heißt es ohne abzustürzen (der Wanderwegweiser spricht von 2 Stunden) ins Licht zu tauchen.
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In einem Restaurant feiern wir den Gipfel - fast hätte ich ein böses Wort gesagt - ausgiebig.
Lecker war's, pro Nase incl. Wein ohne Limit für 15€
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Re: Unternehmen Dekadenz 2012/13
Antwort #3 - 24.11.2013 um 00:15:41
 
Bei Calp gibt es einen Kletterladen, den wir natürlich auch besuchen, und dann noch ein landschaftlich schöner Klettergarten, in dem insbes. Hartmut auf seine Koten kommt.
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Ich freu mich an der schönen Aussicht.
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Lukas und Hartmut gehen da gleich noch mal hin, Andreas & ich geben den Fingern einen Tag Ruhe, stattdessen geht es Wandern auf die Altea Hills.
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wo auch das Platzen der Immobilienblase zu bewundern war.
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Hier wohnen die Spanier, die immer noch Geld haben
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Wer findet den Penyon?
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Hier finden sich die ganz Extremen
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und hier die Wildnis...
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... mit Traumaussicht
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und "Dolomiten" im Hintergrund - alles übrigens noch auf Erschließung wartend.
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Zurück gehts dann recht flott mit einiger Wegsuche.
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Das nur 75 km entfernte Montesa war am Navi mit 1 h 10 Minuten angegeben. Wir dachten schon wir kommen überhaupt nicht an. Über einen 1100 m hohen Pass mit Spitzkehren, die z.T. nur mit Rangieren zu bewältigen waren schafften wir gerade mal einen Schnitt von 20 km/h.
Nach unten ging es schneller, und dann kam zum Glück die Schnellstraße. Aber vor der Rückfahrt graute mir.

Heute ist Dreikönig und einiges los.
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Nahe und weitere Umgebung
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Verhaltensmaßregeln mit furchtbaren Drohungen
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Ein richtscher Säxscher Gibbel!!!!
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Noch ist der Anstieg im Schatten.
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Muss ja dokumentiert werden Smiley
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Hier flucht sich jemand mit 130 db(A) den Berg hoch.
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Richtiger Hohlspiegel
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Endlich mal zeigt Andreas etwas Haut
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Von mir ist man das ja gewohnt
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Wir dürfen das, Lukas muss das.
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Nach etwas Daitschi
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geht es noch zur Schlossbesichtigung
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wo der Tag gemütlich ausklingt.
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Im Dunkeln
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nach Hause. Die etwas größere Straße ist auch nicht besser, dafür 30 km länger. DA hätten wir noch mal 30 km drauflegen und über die Autobahn fahren sollen.
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Re: Unternehmen Dekadenz 2012/13
Antwort #4 - 24.11.2013 um 00:17:12
 
Weil wir abends so spät angekommen sind, stehen wir am letzten Tag entsprechend früher auf. Denn ein Biwak am Puig Campana hätte einen verpassten Flieger zur Folge. Mit dem ersten Licht starten wir beim Parkplatz ca. 1 Stunde zum Einstieg des Espolon Central. Aufschneider würden das jetzt mit Zentralpfeiler übersetzen.
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Ein Schritt und die Sucherei geht los.
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Der Einstieg ist ein paar 100 m links vom Fußpunkt des Pfeilers.
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10 m klettern, dann geht es erst mal zu Fuß weiter.
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Bis wir beim richtigen Einstieg sind.
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Haken gibt es keine, von Bolts träumen wir nicht mal, aber das war ja mit Ansage. Irgend wir gräbt man sich über für einen Dreier ungewohnt festes Gestein drei SL bis zum Anfang des nach unten überhängend abbrechenden Pfeilers. Ab hier ist es anhaltend vier, aber so steile Vierer findet manin den Alpen nicht, dafür sind die Griffe so groß wie in der Kletterhalle.
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Die Aussicht ist der Wahnsinn.
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Halbzeit      
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Da sind wir hochgekommen.
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Andreas & Haartmut folgen
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Voll dabei!
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Rückzug ist trotzdem möglich.
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Räzel: Wo geht's weiter?
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Beide Wege sind schwerer als 4+, aber wir kommen beide an.
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Das Auto ist noch da Smiley
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Kletterei beendet.
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Hier geht es zurück ins Tal.
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Das wunderschöne Benidorm mit der ebensolchen "Unterhose".
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/architekt-vergass-planung-von-aufzug-fuer-spani...
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Die Nebel steigen
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Andreas musste mit Hartmut alles vorsteigen. Fetten Respekt.
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Die Schatten werden länger und der Weg nicht weniger abschüssig.
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Wenigstens helfen Drahtseile über die ausgesetztesten Stellen. Der Gipfelhang ist mehrere 100 m zu queren. Links eine senkrechte Wand, rechts Abgrundm unter den FÜßen Geröll.
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Im allerletzten Licht ...
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.. in den bereits dunklen Gully
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dessen Grund wir gerade noch rechtzeitig erreichen.
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Wir stolpern zum Auto zurück, genehmigen uns noch das Abschiedsessen

säubern das Haus am nächsten Morgen, und nach den Abschiedsbildern
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genießen wir den Rückflug. So....
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... oder so.
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Aber 2013/14 wird nicht weggeflogen, sondern in den Bergen verbracht - bei der Jahreszeit angemessener Betätigung.
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(Moderatorgruppen: Vorstand, Verwaltung, FÜL)