eigentlich eine wunderschöne Hütte - ich war im Sommer mal dort. Herrlich gelegen, guter Service...

Und trotzdem steht an dieser Stelle eine Kritik:
Ich hatte die Heidelberger Hütte für die Ostertouren 2015 ins Visier genommen und angefragt - natürlich kann ich bei einer Tourenausschreibung nie sagen, ob die Tour nun auch ausgebucht sein wird. Daher habe ich auch gefragt, bis wann denn die finale Teilnehmerzahl bekannt sein muss (um den Anmeldeschluß in der Tourenausschreibung entsprechend zu setzen).

Lapidare Antwort (sinngemäß zusammengefasst): "Bitte reservieren Sie erst, wenn Sie wissen ob die Tour stattfindet, und wie viele Plätze Sie tatsächlich benötigen".
Auf mein Nachhaken, dass ich für eine Tourenausschreibung ja eine Platzreservierung brauche ohne die finale Teilnehmerzahl zu kennen, gab es noch nicht mal eine Antwort.

Bei allem Verständnis für den Wunsch der Hüttenpächter nach Planungssicherheit : das nennt man dann wohl: "die haben es nicht mehr nötig" - oder kurz gesagt auch: Arroganz

Schade - die Heidelberger Hütte wäre ein schönes Ziel für die Ostertouren 2015 gewesen. Aber eine Ausschreibung ohne reservierte Hüttenplätze werde ich nicht machen. Ich hab eine Alternative in Kärnten nicht nur im Sinn, sondern auch schon mit einer Vorreservierung - in ein paar Wochen mehr dazu.

Hallo Karsten,

ich mache das anders. Ich reserviere ganz frech die max. Teilnehmerzahl und melde mich dann 14 Tage vor der Reise mit der endgültigen Teilnehmerzahl. Bei Hütten mit Anzahlung ist das natürlich etwas schwieriger. Da musst du drauf achten, bis wann du die Anzahlung zurück bekommst, bzw. verrechnet wird.

Und selbst wenn danach noch einer abspringt oder dazu kommt, hatte ich noch nie ein Problem. Ich mache das bereits seit min. 10 Jahren so.

Gruß
Klaus

Im Prinzip hast du Recht. Man sollte Hütten mit solchen "Knebelverträgen" meiden, wenn es irgendwie geht.

Mein Erlebnis von der Riemannhütte vergangenes Jahr: Ich musste für 6 Leute eine Anzahlung von 30 € überweisen. Alle anderen Hütte auf dem Steinernen Meer verlangen erst ab 8 Personen eine Anzahlung. Als wir nachmittags etwa um 03:00 Uhr ankamen empfing mich die Wirtin sinngemäß mit den Worten: "Wir kriegen Schnee. Ich gebe dir die Anzahlung zurück und ihr könnt absteigen nach Maria Alm".

Wir haben dann trotzdem da geschlafen und sind am anderen Morgen abgestiegen, weil der Schnee erst in der folgenden Nacht kam.

Das fand ich fair von der Wirtin, von sich aus die Anzahlung zurückgeben zu wollen.

das ist halt die val-gronda-seilbahn... das teil wird ne "skihütte", AV hin oder her, was scheren die noch die tourengänger? die kriegen jetzt massig einquartierung von pistlern, die scharf auf hüttenromantik sind...

ich wäre da gern nochmal hin, tolle gegend, aber unter den bedingungen... viele sind der ansicht, dass dieses schöne gebiet skitourentechnisch durch den seilbahnbau "tot" ist.


servus
G

Danke Karsten, dass Du die Entwicklungen beleuchtest!