hm.
kommt auf den zeitpunkt an - eigentlich würde ich dieses schöne gebirge gerne wiedersehen, da wäre es luxus, mir das nicht alles selbst ausdenken zu müssen (ohne französisch bzw. spanisch... ).

lieber 1 woche als 10 tage.
wenn es für dich o.k. ist, lieber als gemeinschaftstour mit gemeinsamen entscheidungen (und nach möglichkeit organisation).

servus
G

Ich habe mich auch mal damit befasst, da einer meiner Bergfreunde zeitweise in Barcelona lebt.
Hier mal relativ unstrukturiert:

In den Pyrenäen gibt es Hütten nur im relativ dicht besiedelten Katalonien sowie rund um einige Brennpunkte (u.a. Pico Aneto als der höchste festlandsspanische Berg, Picos de Europa als das Klettereldorado). Meines Wissens sind in einem Gebiet, das etwa halb so lang ist wie der Alpenbogen, deutlich unter 100 Hütten.

Die bewohnten Täler liegen aber mitunter recht hoch, da sollte sich eine Herberge finden lassen.

Zu den Picos de Europa kommt man relativ schlecht hin. Mit dem Auto ab .de ist das in einem Tag nicht zu schaffen, der nächste Flughafen mit Verbindungen nach Schland ist San Sebastian, die öffentlichen Verbindungen ins immer noch 200 (Straßen-)km entfernte Zielgebiet sind eher dürftig. Auf Landstraßen in den Bergen rechnet mal mit 30 km/h Schnitt.

Weiter ist es mehr als nur von Vorteil, wenn wenigstens einer der Mitwanderer spanisch spricht- die Angehörigen der "Randvölker" müssen i.d.R. Spanisch erst als Fremdsprache lernen, und abseits der ganz großen Städte ist es schwierig, sich auf Englisch oder Deutsch zu verständigen. In Aragon ist noch Französisch einiger Maßen verbreitet.

Übrigens: Das etwa 40 km südliche vorgelagerte Vorgebirge ist "jünger" als die dieses durchfließenden Flüsse und enthält deshalb bizarre Schluchten. Die Landschaft ist oft beeindruckender als die etwa 1000 m höheren "zentralen" Pyrenäen.

Ich wünsche Euch viel Spaß, und hoffe, nächstes Jahr nicht im Krankenhaus zu landen.

@Lampi: Ich verstehe auch nicht ganz was die Picos de Europa mit den Pyrenäen zu tun haben.

Viele Liebe Grüße von climby

... ich wollte eigentlich erst mal nur das grundsätzliche Interesse abfragen...

Danach kommt die Recherche, und darauf aufbauend der Grobentwurf einer Tour - und dann sind auch alle Hinweise herzlich willkommen...

Die ganzen Pyrenäen gehen in 7-10 Tagen ohnehin nicht - es wird also ein Ausschnitt werden. Welcher, ist derzeit noch völlig offen - ebenso ob auf spanischer oder auf französischer Seite oder kombiniert (z.B. 5 Tage auf der einen Seite hin, 5 Tage auf der anderen zurück - falls es entspechende Verbindungsmöglichkeiten gibt).

Und nun ist unsere Tour auf dem "Carros de Foc" auch schon wieder Geschichte - auch hiervon gibt es Bilder: https://cloud.1und1.de/ngcloud/external?locale=de&guestToken=skrrQrB5QJe0H0tzwBD... (ebenfalls nach Tagen geordnet)

Da kann man sich Elli nur anschließen - wow

Heute führt diese Bahnstrecke nirgendwo mehr hin - die diente seinerzeits dem Bergbau: zwischen Tal und Hochebene gab es eine Material- und eine Schrägseilbahn, in der Hochebene fuhr eine Schmalspurbahn. Schon gigantisch, welcher Aufwand getrieben wurde (und wird), um an Rohstoffe zu kommen...
Wir haben die Bahn die "Colomina-S-Bahn" getauft - allerdings hätte man da lange warten können...

Wir sind nach Barcelona geflogen. Toulouse wäre zwar deutlich näher gewesen, aber es gibt keine brauchbaren öffentlichen Verbindungen über die Grenze hinweg. Einen (bzw: zwei) Mietwagen nur für die An-/Abreise zu nehmen hätte sich wohl auch nicht gelohnt. Möglich gewesen wäre noch, mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis kurz vor die Grenze zu fahren und dann Taxis zu nehmen.
Die Busfahrt von Barcelona nach Vielha ist zwar lang, aber durchaus abwechslungsreich. Und die Flugverbindungen nach Barcelona sind erheblich reichlicher als die nach Toulouse. Die meisten haben das vorher oder hinterher auch noch zu ein paar Tagen Barcelona genutzt...