Irgend wann ist Schluss mit Schlafen.
Und schon sind die, welche heute noch absteigen wollen, am Weg.
Letztes Jahr war die Wand einen Monat später noch weniger blank.
Wer hier wohl schon alles seine Alte fand ....
Einklich ist für heute eine kleinere Tour vorgesehen, um uns noch etwas an die Höhe zu gewöhnen. Dass Hartmut früher Kopfweh bekommt, liegt nur daran, dass er viel schneller oben ist als ich.
Nun war für Sonntag heftiger Wind geplant so dass wir von der kleineren Tour absehen müssen. Wenn es halt nicht geht, müssen wir eben umdrehen.
Fast unerträglich langsam quäle ich mich hoch - aber ansonsten eght es mir gut dabei. Für heute hingegen ist durchgehend schönes Wetter geplant, so dass keine Eile besteht. Auf 3000 m, gehen wir ins Seil - im Nachhinein gesehen hätten es 3300 auch getan.
Nur nicht ans Aufgeben denken, besser als heute wird es nicht mehr. Ein Blick zum Monarsch baut etwas auf.
Oder zum spitzesten Nachbarn unseres Ziels.
Blöd wenn man nicht sein Tempo gehen kann - einer hat immer was zu tun.
Hoffentlich bleibt das noch etwas liegen.
Der Wind vereist den Schnee hier, während man beim Wegsublimieren zusehen kann.
Die aus der anderen Hütte sind schon wieder am Weg nach unten. Das Drängeln und Schubsen ist somit vorbei. Wenn zu viel los ist, geht es von links hoch und nach rechts runter.
Wir genießen den Luxus der freien Bahn von und nach beiden Seiten
Roman probiert die Steigklemme
Einer der Schitourensportler, der am Parkplatz unserer Hütte gestartet ist - zur gleichen Zeit wie wir. Alle Achtung.
Mittlerweile ist fast alles am Weg runter.
und wir endlich versammelt.
Geschafft. Der Berg und vor allem ich. Sieben Stunden lang habe ich mir geschworen, so etwas nie wieder zu tun. Ich beginne schon dieses zu vergessen.