Ende Juli hatte Patrick, inspiriert durch schöne Panorama- Bilder und einen in eine Online- Karte eingezeichneten Wanderweg, die Idee, über den Watzmanngrat zu wandern. Er legt viel Wert darauf, dass ich mitgehe, weil er nicht so erfahren ist.
Irgendwie bringe ich noch den Alessandro dazu, mitzugehen. Und so treffen wir uns am Donnerstagabend am W-Haus.
Damit es sich auch lohnt, gehen wir natürlich von St. Bartholomä über den Rennkindlsteig zum Watzmannhaus. Außer Patrick, der darf nämlich das zweite eigens für diesen Zweck zwei Tage früher angemietete Auto an der Wimbachbrücke abstellen. Als gebürtiger Amerikaner ist er von der Nichtexistenz öffentlicher Verkehrsmittel in Städten mit unter 3 000 000 Einwohner überzeugt, so wie es bei ihm zu Hause ja auch wirklich ist, seitdem das Trumpeltier alle Zuschüsse streichen ließ.
Wer nur die Bilder sehen will, schaut hier:
https://photos.app.goo.gl/nYaREcauD66Yyzdu1und sieht sie auch noch in groß
Oleg, Alesandro und ich - der fetteste ist auch zugleich der (mit großen Abstand) fitteste.
Epische Treppe - wer weiß wozu sie gehört und welche bedeutung sie für mich hat?
Hier nochmal mit was drumherum
Dschungel am Beginn des Rennkindlsteigs.
Man genießt die Aussicht und kommt bei der Gelegenheit gleich etwas langsamer voran, angesichts der Bullenhitze (pardon, wärmer als die Polizei erlaubt) auch zweckmäßig ist.
Doch auch auf einem solch einfachen Wanderweg tun sich manche schwer - und sind dabei sehr entgegenkommend.
Entlang herrlicher Aussichten und über noch herrlichere Wiesen erreichen wir das Watzmannhaus, bevor die Sonne schlafen geht.
Und hier schläft eine Hexe - von rechz nach linx lassen sich die wehenden Haare, die Hakennase, das Kinn, die T*tt*n, der Wanst und die Füße gut erkennen.