Österreich,
Vorarlberg / Lechquellengebirge - Vom Kalbelesee zum Körbersee |
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Art
der Tour, Schwierigkeit |
Genussvolle Rundwanderung mit herrlichen Ausblicken;
botanisch interessant zu jeder Jahreszeit, im Winter auch als Skitour möglich |
Gesamtdauer | Gehzeit 5 – 6 Stunden plus Pausen |
Hütten | Obere oder Untere Auenfeldalm, nur geöffnet zur Weidezeit von Ende Juni bis Ende September. Körberseehotel, ganzjährig geöffnet |
Anfahrt | PKW, A7 bis Kempten, Ausfahrt Oy, Wertach, Oberjoch,
Tannheimertal, Gaichtpass, Lechtal bis Wart, Hochtannbergpasshöhe Ausgangsort: Hochtannberg-Passhöhe, Parkplatz der Saloberkopf-Bahn |
Karten, Führer | DAV-Karte Nr. 3/2, Lechtaler Alpen, Arlberggebiet. Kompass-Karte Nr. 33, Arlberg, Nördliche Verwallgruppe |
Ausrüstung | Allgemeine Bergausrüstung |
Voraussetzungen | Der Weg ist für Familien und Senioren geeignet. Das letzte Teilstück zwischen Körbersee und Kalbelesee ist inzwischen mit Kinderwagen befahrbar. |
Unser Weg beginnt am
Kalbelesee,
an der Hochtannberg-Passhöhe. Das Auto haben wir am Parkplatz des
Saloberkopf-Liftes in 1.752m Höhe (Hochkrumbach) abgestellt. Wir gehen in nördlicher Richtung, vorbei an der
Talstation und der Korbalpe. Nach etwa 60 min. mäßig steilen Aufstiegs, über
Almweiden auf markiertem Pfad erreichen wir über die ”Gänge” den
Salober-Sattel, 1.794 m. Ein Blick zurück lohnt sich: wir haben hier einen wunderschönen Blick zum
Widderstein und zum Biberkopf. |
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Blick vom Körberseehotel zur Braunarlspitze |
Weiter geht’s in etwa einer Stunde über Almweiden in nordöstlicher Richtung, am Karhorn entlang, zur Oberen Auenfeldalpe, 1.732m. Bei feuchter Witterung kann man auf diesem Wegstück schon mal ordentlich schmutzige Schuhe bekommen, aber eine deftige Brotzeit aus Butter, Käse, frischer Milch und Speck entschädigt dies wieder. Das gigantische Skigebiet von Lech, das hinter dem Auenfeld liegt, kann man hier nur erahnen. Lediglich die Bergbahn auf das Kriegerhorn ist links von der Juppenspitze auszumachen. |
Nach einer ausgiebigen Brotzeit
steigen wir sanft ab und erreichen über die Unteren Auenfeldalpe nach etwa 45
min. das Tal und das noch schmale Bächlein der Bregenzer Ache (1.600 m), die
hier unter der Mohnenfluh entspringt. Je nach Jahreszeit darf man auf dieser
Wanderung mit reichhaltiger Alpenflora
rechnen. Nazissenblütige Anemone, der Purpurblütiger Enzian, der Gelber Enzian,
Trollblume, Almglöckchen oder Soldanelle, um nur einige zu nennen.
Brunnenkresse und wilder Schnittlauch schmecken lecker zu Butterbrot und Bergkäse.
Ein breiter Wirtschaftsweg führt uns weiter in Richtung Schröcken. Nach etwa 60 min. weist uns ein Holzschild auf einen schmalen Steig nach rechts aufwärts, dieser führt uns in 45 min. sanft ansteigend zum malerisch gelegenen Körbersee. In wenigen Minuten erreichen wir das Körberseehotel 1.667m auf der anderen Seeseite. Auf der Terrasse genießen wir neben Apfelstrudel und duftendem Kaffee den Ausblick auf die Braunarlspitze mit dem ”Geislinger Steig” und die Mohnenfluh. Nach dieser beschaulichen Rast wandern, führt uns ein inzwischen zum ”Highway” planierter direkter Weg, der die Nr. 13 trägt, in etwa einer Stunde wieder zum Kalbelesee und unseren Autos zurück
Der verträumte
Körbersee