Bayern / Ammergauer Alpen - Von Oberammergau zum Pürschlinghaus
Bergtour
   
Art der Tour, Schwierigkeit Bergtour, mittel, 700Hm; 2-Tagestour
Gesamtdauer Aufstiegszeit: ca. 3,5 Stunden
Gipfel Teufelstättkopf, 1758 m
Anfahrt Auto: Mit dem Auto über die Bundesstrasse über Augsburg, Landsberg und Schongau nach Oberammergau. Alternativ von München über die Autobahn nach Garmisch bis Oberau, dort rechts über Ettal nach Oberammergau
Öffentlich: Mit dem Zug von München nach Oberammergau, in der Regel Umsteigen in Murnau
Ausgangs-/Zielort Oberammergau
Karten, Führer
Ausrüstung Allgemeine Bergausrüstung
Besonderheiten Am Sonnenberggrat sind einige heikle stellen. Die Hütte bietet Kindern vergleichsweise wenig Spielmöglichkeiten, allerdings sind an dem Wochenende mindestens 10 Kinder oben gewesen.
Stützpunkte Pürschling-Haus (August-Schuster-Haus) der AV-Sektion Bergland, 54 Betten, 12 Lager, Tel. 08822/3567
Die Tourentage: 7./8.06.2003
Wetter: Sonne mit Gewitterneigung, abends Gewitter, tags darauf wieder Sonne (heiß)
Bedingungen: Der Sonnenberggrat hat einige steile Schrofenstellen die zu queren sind und einige Drahtseilsicherungen. Die Forstwege sind einwandfrei, Wegweiser sind vorhanden.

Tourenbeschreibung:
Zuerst muß man fast durch ganz Oberammergau fahren, um zum Wanderparkplatz (Richtung Klobenalm) zu gelangen. Von dort geht der Weg auf der Teerstraße (nur kurz) bis zur Klobenalm, von dort geht es dann auf Schotterforstweg weiter, und nach ca. 15 min geht es links (am Wegweiser) ab, auf einen schönen Wandersteig durch den Wald. Dieser Weg führt später auf einen geschotterten, breiteren Weg und wieder an einem Wegweiser wird dann entscheiden, ob zum Sonnenberggrat (nur für Geübte) aufgestiegen wird oder via Kolbensattel Alm die Forstweg Variante zum Pürschling Haus genommen werden soll.

© Exxx 2003
Sonnenberggrat

Der Weg zum Sonnenberggrat führt insgesamt höher hinauf, und ćAm Zahn, 1611m) hat man dann den Grat erreicht. Hier geht es dann Richtung Westen weiter, auf einem leicht zu findenden, aber nicht immer leicht zu gehenden Weg, zum Sonnenberg, der rechts umgangen wird. Auf diesem Weg geht es zwar ständig hinauf und hinab, aber man verliert nicht wirklich an Höhe. Im letzten Viertel wechselt der Weg auf die Südseite des Grates, wobei hier einige sehr schmale Wegstellen in steilem Grasgelände zu gehen sind, und es wird schließlich zum Fahrweg zur Hütte übergeleitet, auf dem es dann nur noch ganz kurz ist bis zur Hütte.

© Exxx 2003
August-Schuster-Haus

Dort erfuhren wir, dass um 16 Uhr die Lagerverteilung stattfindet. Er werden dort auch keine Zettel zur Abrechnung geschrieben, sondern es wird sofort bezahlt, was bei dem (möglichen) Trubel auf der Hütte sicher Sinn macht. Der Gastraum ist mit Bildern von Sektions Mitgliedern (z.B. Hermann Buhl) und ausgestopften Tieren dekoriert, auf jeden Fall interessant, ob es schön ist möchte ich nicht festlegen. Die Hütte war zwar voll und man hört schon ganz gut, was die anderen Gäste so treiben, aber man kommt schon zur Ruhe.

Nicht weit entfernt ist der Teufelstättkopf 1758 (praktisch Hausgipfel), den zu besteigen ca. 30 Minuten dauert.

© Exxx 2003
Blick vom Teufelstättkopf Richtung Westen (früh am Morgen)

Der Abstieg von der Hütte geht zuerst über den Fahrweg (betoniert !!), vom dem zweigt aber nach ca 20 Minuten rechts der Weg nach O´gau über die Kolbensattel Alm ab, der sehr schön durch Wald und später über Wiesengelände zu dem Punkt zurückführt, wo wir Tags zuvor den Weg Richtung Sonnenberggrat nahmen. Vor dort auf gleichem Weg zurück zum Auto.

Kerstin und Manfred Schwaiger
exxxx@web.de

 

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