Jugendabschlußtour zum Klausengrat


Die Anmeldungen gingen schleppend, auch einige Absagen kamen so endete am Ende das Durchzählen am Parkplatz bei ZWEI. Fuma alias Alexander und der Erzähler haben sich nicht unterkriegen lassen und marschierten bei traumhaft schönem Wetter in Aschau los Richtung Hofalm.

Wir plauderten über dies und das und so dauerte es nicht lang bis die Hofalm in Sicht kam. Eine kurze Brotzeit und weiter gings. Das Wetter war einfach nur motivierend.

Die Variante über die Zellerwand ließen wir bleiben....das viele feuchte Laub und der Schnee hätten die schmalen Steige dort oben zu riskant werden lassen. So bummelten wir an der "Frasi" vorbei zur Laubensteinalm.

Dort gings durch jungfräulichen Schnee nach oben. Es macht halt mehr Spass sich den Weg selber zu suchen, als einer ausgelatschten Spur zu folgen. Halt...ab und zu folgten wir doch Einer... eine Gams hat sich doch glatt den selben Weg ausgesucht.

Alex hat schon wieder Hunger und so machen wir am Predigtstuhl noch eine Rast. Da wars dann vorbei mit der Einsamkeit. Ein paar Bergsteigerdamen auf Tour, während ihre Männer in der Hütte das Essen kochten.

Der Schnee wurde jetzt mehr und wir stapften Richtung Klausenberg. Das Kreuz war schon zu sehen und es war schon ein wenig bedauerlich, daß dieser schöne Weg zu Ende war. Wir genossen noch einmal die gnadenlos gute Fernsicht und machten uns auf den Weg zur Klausenhütte. Naja...der Durst halt.

Wie üblich waren lauter "griabige" Leute dort und es dauerte nicht lang bis einer ein Akkordeon hervorzauberte und aufspielte. Hmm...wars jetzt romantisch...oder cool? War's Bergsteigeridylle?

Ehrlich wars und gemütlich und die Zeit verging viel zu schnell, denn schon mußten wir wieder los um noch im Hellen nach Aschau zu kommen. Sogar der Abstieg machte dieses Mal Spass, konnten wir doch die ersten Höhenmeter im Schnee abfahren. Tja... und dann waren wir am Auto. Wir bedauerten die Daheimgebliebenen und daß der Wahnsinnstag schon vorbei sein sollte. Halt... ganz war er noch nicht vorbei.

Die Jugend hat immer Hunger... und zugegeben der Erzähler auch und so begaben wir uns nach kurzer Fahrt vertrauensvoll in die Hände des Hofoldinger Schnitzelwirtes, denn diese Schnitzel machen sogar einen 16jährigen nach einer Bergtour satt.

Beide Teilnehmer freuen sich schon aufs nächste Mal und es wäre schön wenn das Durchzählen am Parkplatz etwas länger dauern würde.... 8, 9, 10.....

 


Copyright (c) 2003 Sektion Alpen.Net