Die SAN Monatstour im Dezember 2004


Tourenbericht SAN 5000er Seniorentour 2004  05.Dezember 2004 
 
Mit: Andy, Berni, Climby, Dohle, Ellipirelli, Falconheart, gggg, Hawkeye, Leander, Oeg, Renntier Karsten, Viktoria, und Yak.
 
Treffpunkt: 08.00 in Kreuth am Parkplatz Mitte, rechts nach der Brücke, beim Riedler Graben. 793m
 
Außer Hasei und Pet sind alle angemeldeten Gipfelstürmer da, es ist überhaupt nicht kalt und man kann schon von unten die Berge sehn, was bei dem Nebel in dieser Woche schon viel ist.
Oben verspricht es sonnig ohne Ende zu werden, also: „Auffi!!!“ Erst über eine Forststraße, wo Elli eine neue Alpinmode kreiert, sie zieht Climby`s Zweithose an weil ihr die ihre zu warm ist, dann mäßig steil über einen zeitweise doch etwas eisigen verschneiten Waldhang steigen wir in Folge des Riedler Grabens hoch.
 

Dann stehen wir oben auf dem Höhenrücken! Sonne, glänzender harschiger Schnee und die Ziele vor Augen!
Nur wenige Schritte sind es zum ersten Gipfelziel dem Grubereck, kein Kreuz, nur eine Holztafel 1671m. Wir wollen weiter: „Aufwärts zu den klaren Gipfeln der Einsamkeit…“. Wie es in einem Lied so schön heißt. Also weiter den Übergang zum Risserkogel. Geiler Steig mit wunderschönen Tief.- und Ausblicken. Griffig! Auch an der Stelle die mit dem Drahtseil gesichert ist. Gut das Hawkeye etwas weiter hinten ist, so schießt er ein wunderschönes Bild vom Gipfelsturm! 


 
Danke Werner!
 
Dann der Gipfel, 1826m, Risserkogel, endlich ein Kreuz! Berg Heil, Gipfelschnaps, Freude, eine verdiente Rast in herrlichem Panorama, mancher denkt hier an die die ihm wichtig sind und die nicht mitkommen konnten…. 
 

 
SAN Gipfelfoto
 
Sonnenlicht speichert sich in die Seelenbatterien.
 
„Menschen die die Berge lieben wieder spiegeln Sonnenlicht, jene die im Tal geblieben verstehen diese Sprache nicht.“ Der Rückweg über den Anstiegsweg, wunderschön, mir gehen die Superlative aus.
Im Sattel treffen wir eine andere größere Wandergruppe, die Revision der Wallbergbahn hat sich wohl rum gesprochen!
 
Erst runter dann wieder rauf, wie das Leben halt so spielt, schöner Anstieg über den Hang zum Setzberg. Elli ist immer vorn dabei das Rennsemmerl, Climby macht den Ochsen(Yak)treiber. Über eine verschneite Hangkuppe, dann sehe ich die Spitze des Kreuzes!
Oben! Gipfelkreuz auf 1712 m. und der Wallberg gegenüber, andere Wanderer schauen verwundert, wir erklären ihnen dass wir eigentlich nur Freigang haben und die Wärter mit den E- Schockern am Hang abgehängt haben.
Nach der verdienten Rast, absteigen über den relativ steilen harschigen Hang, rasch sind wir in der Mulde zwischen Setzberg und Wallberg, noch schnell einen kleinen Fels mit Kreuz mitnehmen der da so unmotiviert im Weg steht.
Hoch über die Alm vorbei an der stillstehenden Bahn zur Bergwachthütte, weiter auf den Wallberg. Leander bleibt unten, ist wohl nicht grad sein Tag, macht aber nix, muss ja nicht sein, er steigt dann ab und wartet am Parkplatz.
Über die unglaublichen Felsformationen des Wallberggipfels hoch zum Luxuskreuz in Silberfarbe in 1722 m.


 
Wallberg
 
Der Nebel und die Berge zu unseren Füßen rasten wir erneut. Schließlich sinkt die Sonne tiefer badet die Gegend in ihren Glanz, wahr gewordene Bergträume.
 

 
Abstieg und Abschied von dieser herrlichen Gegend, über den Anstiegsweg am Wallberg bis ins Almgebiet, dann über die Forststraße, wo ein wahnsinniger MTBler abfährt. Eisiger Weg, Nebel und Dunkelheit nehmen zu, an einer Kreuzung warten wir aber ein Teil von uns, mit Climby kommt nicht, sind wohl entlang der Piste runter?
Weiter bei zunehmend schlechterer Sicht. Elli stürzt, verletzt sich am Knie geht aber trotzdem gut weiter.
Am Almhaus unten, auch geschlossen wie alle anderen Hütten hier sind wir wieder beisammen, weiter über die Straße, dann soll der Geheimweg kommen.
Geheimweg? Rodelbahn? Gar nimmer so geheim und als Rodelbahn fast nicht vorstellbar, schließlich geht dann ein Stück wieder bergwärts und das andere mündet in einen Graben voll mit Felsen, Wurzeln und Aststücken. Wer soll da rodeln?
Elli wird es zu schnell, ihr Knie schmerzt, wir beraten wie wir sie runter bringen, Climby will eine Biwaksacktrage bauen.
Schließlich geht sie langsamer weiter, ich hab ihren Rucksack, sie die Stirnlampe vom Yak.
An der Straße unten hat sie sich wieder gefangen, will den Rucksack zurück und dann semmeln wir wieder weiter und wie sie semmelt…hey Berge, hey Berge hey Berge hoooo…. 
Knie gut, alles gut!
 
Am Parkplatz treffen wir Leander, wir sind wieder komplett.
 

 
Karte und Fotos von Climby, Hawkeye, und Renntier Karsten.
 
www.fotos.web.de/climby2000
http://home.arcor.de/karsten.seliger/SAN/Monatstouren/Dezember%2004%20-%205000er%20Tour%20Tergernseer%20Berge/tegernsee.htm
 
Ein wunderschöner Tag und eine bärige Tour mit Superteam!
Danke!
Einige müssen schon weg weil sie noch weit zu fahren haben und einige von uns fahren nach Tegernsee ins Brauhaus um die Tour gemütlich zu beschließen.
 
Allzeit Berg Heil und möge jede eurer Touren so verlaufen und so enden wie diese,
Walter.

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