Lesen: Klick mich!

naja, das recht interpretiert man immer den eigenen interessen entsprechend - diese expertise stammt aus der seilbahnbetreiber-szene.
in anderen foren gibt es dazu lange threads, wo auch einige leute, die sich gut auszukennen scheinen, posten - ganz so eindeutig, wie hier dargestellt, scheint die rechtslage nicht überall zu sein.
(hab leider gerad keine zeit, die rauszusuchen.)

haust du meinen rechtsverdreher, hau ich deinen rechtsverdreher...

servus
G

Wenn die Rechtslage so eindeutig wäre, gäbs in den entsprechenden Bundesländern keine Bergaufgeher auf den Pisten. Es geht den Seilbahnbetreibern (bis auf die Sache mit den Tourengehern nach Pistenschluß und die Haftpflicht bzgl. der nächtlichen Pistenpräparierung) nur um eins: Ums Geld. Wer nicht zahlt, soll auch die präparierten Pisten nicht benutzen. Aber: Auch Skifahrer und Snowboarder zahlen nicht für das Benutzen der Piste - sondern für die Benutzung der mechanischen Auftstiegshilfen - Oder?

Und dass etwas zum Eigentum wird, nur weil ich es (zeitweise) pflege? Das ist schon ein sehr weit gefasster Eigentumsanspruch. Auch in Österreich wird das Ödland über der Baumgrenze nicht dem Liftbetreiber gehören. Also ist dort die Pistenraupe genauso geduldet wir der Tourengeher.

Und: Auch Skitourengeher sind gern gesehene Gästen in Hotels, Pensionen, Hütten und Gaststätten.

In  meinen Augen nur Lobbyarbeit für die Liftbetreiber um einer allfälligen Pistenbenutzungsgebühr den Weg zu bereiten oder um sich für anstehende Vereinbarungen (wie sie für viele deutsche Skigebiete schon bestehen) eine gute Ausgangsposition zu verschaffen.

Beste Grüße,
Strauchdieb


PS: Auch in Österreich ist man nicht generell auf Konfrontation aus wie die Aktion "Pistentouren sicher und fair" zeigt: http://www.tirol.gv.at/fileadmin/www.tirol.gv.at/themen/sport/berg-und-ski/downloads/PistentourenSicherFair_Statements.pdf