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Rund ums Bergsteigen, Klettern, Wandern, Biken, .... für Bergfexen ;-) >> Tourentipps Bergsteigen & Wandern >> Hochfeiler Mitte Juli?
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Beitrag begonnen von epp4 am 10.03.2014 um 06:39:12

Titel: Hochfeiler Mitte Juli?
Beitrag von epp4 am 10.03.2014 um 06:39:12
Hallo Bergfreunde,

die Bergsportgruppe unseres Vereins hat für dieses Jahr den Hochfeiler ins Programm aufgenommen.

Vorgesehen ist dabei ein Termin Mitte Juli. Durch die extremen Schneefälle südlich des Alpenhauptkamms in diesem Winter bin ich mir nicht ganz sicher, ob wir nicht gleich auf einen späteren Termin schieben sollen. Allerdings unnötig den Tourenplan nochmals verbiegen, möchte ich auch nicht.

Hat zufällig jemand Infos darüber, ob auch der Hochfeiler oder allgemein diese Gegend heuer massiv Schnee abbekommen hat, sodass man Mitte Juli fast noch zu früh dran ist, oder ging es erst ein bisschen weiter südlich richtig zur Sache? Dass man auf alle Fälle Steigeisen dabei haben soll, ist uns schon klar. Nicht dass aber mit Altschneefeldern zu rechnen ist, auf die man besser überhaupt nicht tritt.

Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
epp4

Titel: Re: Hochfeiler Mitte Juli?
Beitrag von Lampi[tm] am 10.03.2014 um 13:01:03
Ich geh mal davon aus dass Ihr da von Süden, also den Normalweg, hoch wollt.
Seid froh dass da dieses Jahr Schnee liegt, schneefrei ist das ausgesprochen unangenehm, da ruscht man nämlich im Geröll für drei Schritte aufwärts zwei wieder zurück. Und in der Sommersonne ist der Schnee besten Falls sulzig. Wirklich steil wird es da nirgends.


Titel: Re: Hochfeiler Mitte Juli?
Beitrag von epp4 am 10.03.2014 um 16:15:32
Danke für die Antwort. Ja, wir wollen den Normalweg hoch.

Ich hatte halt meine Bedenken, ob es dort auch gefährliche Altschneefelder geben könnte. Ich erinnere mich noch an den Gr. Hundstod in 2006, als es auch viel Schnee gab und auf dem Weg vom Ingolstädter Haus bis zum Gipfel einige Schneefelder gab, auf die man besser nicht steigen durfte. Die konnte man aber allesamt umgehen. Wenn es beim Hochfeiler insgesamt nicht steil ist, sieht es dann wohl unkritischer aus.

epp4

Titel: Re: Hochfeiler Mitte Juli?
Beitrag von esobe am 10.03.2014 um 20:11:12
Hi,

Da würd ich mir jetzt auch eher keine Sorgen machen. Hab den Großteil des Normalweges vor 4 Jahren mal im Abstieg vom Hochferner gemacht. Solange ihr also nicht knietief einsinkt oder sowas gibt es meines Erachtens keine Probleme mit Schnee. Wie Lampi sagt im Gegenteil teilweise vllt sogar recht angenehm auch zwecks abrutschen im Abstieg.
Als Tipp: Den Weg nicht unterschätzen.... Vom Gipfel zum Auto ist es ein laaaannnngger Weg.

Aber landschaftlich wunder-wunderschön!

Titel: Re: Hochfeiler Mitte Juli?
Beitrag von epp4 am 11.03.2014 um 09:51:02

esobe 10.03.2014 um 20:11:12:
Als Tipp: Den Weg nicht unterschätzen.... Vom Gipfel zum Auto ist es ein laaaannnngger Weg.

Die Weglänge unterschätzen wir gewiss nicht. Der Hochfeiler wurde schon viele Jahre als Ziel diskutiert und nachdem wir uns jetzt durchgerungen haben, nach dem Gipfel nochmals auf der Hütte zu übernachten, wurde er jetzt in den Plan aufgenommen.

Nach der Gipfelbesteigung am selben Tag noch bis zum Parkplatz abzusteigen mit anschließender 3 ½ bis 4-stündiger Heimfahrt, hatte den Hochfeiler als 2-Tagestour bisher immer zu Gunsten anderer Ziele als Ziel herausgekickt.

Irgendwie hilft es doch weiter, wenn zwischenzeitlich die meisten Teilnehmer am Montag nicht mehr in die Arbeit müssen.  ;)

epp4

Titel: Re: Hochfeiler Mitte Juli?
Beitrag von esobe am 14.03.2014 um 13:49:40
Das klingt doch super!
Von der Hütte gibt es auch eine kleine Klettersteig-Variante um auf den Normalweg zu kommen. Ihr findet sicher was zum Tun ;)
Viel Spaß jetzt schonmal auf einer schönen Bergtour!

Titel: Re: Hochfeiler Mitte Juli?
Beitrag von epp4 am 25.07.2014 um 07:59:24
So, jetzt schulde ich euch einen kurzen Bericht, wenn ihr mich schon gut beraten habt  ;)

Wir waren letztes Wochende von Sa bis Mo vor Ort. Der Anstieg zur Hütte war am Sa. auf Grund der großen Hitze schon „heftig“. Beim Gipfelanstieg am nächsten Tag gab es optimale Verhältnisse. Ab dem Joch waren den Gipfelgrat hinauf Steigeisen angesagt.

Was den Abstieg wirklich deutlich erleichterte, waren die Altschneefelder, da brauchte man über weitere Strecken nicht mehr über das Geröll „wackeln“.

Auch wettertechnisch haben wir es noch optimal erwischt. Wir waren bereits um 12:30 zurück auf der Hütte, was uns allerdings einen laaaangen, aber schönen Hüttenabend bescherte. Dass es am Montag auf dem Weg zum Auto nass wurde, war uns sowas von egal.

Nochmals danke für eure Ratschläge!

epp4

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