Ein Besuch ließ sich natürlich alleine aus Neugier nicht vermeiden. Ich schließe mich vielen anderen Aussagen an, dass ich die Konstruktion gelungen finde.
Auch der Service ging trotz Andrang erstaunlich schnell.  :)

Ich möchte aber trotzdem zwei Zahlen in den Raum werfen:
Eine Halbe Weißbier 4.80 EUR!
Ein Viertel Rotwein 6.40 EUR! >:(

Bei allem Verständnis für die Baukosten, man kann auch über's Ziel hinausschießen. Das ist deutlich jenseits eines akzeptablen Preisgefüges!

epp4

In St. Cristina kam die Halbe Helles kürzlich 5 € >:(

Ja, ich teile Deine Kritik an der Preisstruktur - ist aber wohl weniger ein Problem der Höllentalangerhütte als vielmehr der Gastronomie allgemein...

Ich kann's verstehen.

Die Brauerei, die den Bau bezuschusst hat und im Gegenzug für eine gewisse Anzahl Jahr(zehnt)e Alleinlieferant von Getränken ist, will halt einen gewissen ROI. (Der Einkaufspreis für die Hütte liegt dabei nur knapp unter der Grenze zur Strafbarkeit)

Das Abstandsgebot zu Alkfrei gilt auf AV- Hütten zum Glück immer noch - dafür sind auch alkfreie Getränke von der Brauerei zu beziehen.

Ich gehe zum Tourenmachen dahin und kann auch mal einen Abend lang TW trinken, wenn es der Wirt zu doll treibt. Das ist so besser, als ein nicht sättigendes Abendessen aus drei Minigängen (Gianetti- Hütte) und irgend ein abschreckendes Bergsteigeressen (das kommt ja öfters vor). Bei meinem Appetit.

Assig wird es dann, wenn Leute, die das Getränk zum Hauptgang bestellen wollen, länger als alle anderen auf diesen warten dürfen, oder, wie vor etwa 20 Jahren in der Mittenwalder Hütte, das Essen erst bestellen dürfen, wenn das erste Bier vor einem steht. Der Abschuss war mal ein Gartenlokal zwischen Scharnitz und Seefeld, das Essensbestellungen nur durch den Bierkrugabräumer entgegennahm. Solche Unarten sind mir da noch nicht zu Ohren gekommen.

Im Übrigen sind die beklagten Preise nicht nur niedriger als auf der "Wiesn", sondern sogar noch günstiger als am Wasen. Als beschwert Euch nicht.

Renntier Karsten 23.09.2015 um 22:10:19:

In St. Cristina kam die Halbe Helles kürzlich 5 € >:( Ja, ich teile Deine Kritik an der Preisstruktur - ist aber wohl weniger ein Problem der Höllentalangerhütte als vielmehr der Gastronomie allgemein...

Man sollte aber nicht Südtirol mit Bayern vergleichen. In Südtirol ist das Bier generell teuer, dafür der Wein billig. Und vor allem auch das Mineralwasser!


Lamл[tm] 24.09.2015 um 12:15:36:

Ich kann's verstehen. Die Brauerei, die den Bau bezuschusst hat und im Gegenzug für eine gewisse Anzahl Jahr(zehnt)e Alleinlieferant von Getränken ist, will halt einen gewissen ROI.

Einen höheren Preis als auf anderen Hütten verstehe ich durchaus, bei knapp über 4 EUR für's Weißbier bzw. vielleicht 5.50 für den Schoppen Roten hätte ich auch nichts angemerkt.

Bei 4.80 und 6.40 reißt es einen aber sofort, wenn man das liest, das ist ein nicht unterdrückbarer Reflex  ;).

epp4