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Beitrag begonnen von Lamл[tm] am 21.03.2020 um 20:49:09

Titel: Mit dem Radl die Würm hinab
Beitrag von Lamл[tm] am 21.03.2020 um 20:49:09
Bleiben wir halt ... in der Nähe

Hier gibz mehr und höher aufgelöste Pix: https://photos.app.goo.gl/HnwfcoVJkqv7xCqZ7
und hier den Track, nicht unbedingt nachfahren: https://my.viewranger.com/route/details/MjkzMjEwOA%3D%3D
Diesen Bericht erhält man einfacher über http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20200320wurmtalradweg/

Nachdem man sich ja nicht mit anderen zusammentun soll, bleibt einklich nur das Radlfahren. Hier ist der Start:


Ich denke am ersten Blick "Das ging aber schnell". Dabei bezieht sich das auf etwas ganz Anderes.


Der einkliche Start ist denkbar unromantisch - Nichts vonwegen Rentnerbänkle oder einer eigens dort gepflanzten Linde, und außerdem in OSM falsch verzeichnet.


Bis Altdorf ist die Würm nur ein Brunzbächle - und das buchstäblich. Hier ist 99% Agrarwüste und die reichlich auf die Felder gekarrte Gülle sammelt zu einem großen Teil in den im Bach endenden Gräben. Wie immer zur Zeit: Heimatmuseum und Bücherei geschlossen


Nicht mal 1 km weiter hat sich die Altdorfer Würm schon ein 30 m tiefes Bett gegraben, nach der Vereinigung mit der Hildrizhauser Würm


mäandert der Bach an Mauren mit einer riesigen Kirche und dieser überbauten Ruine vorbei.


Die nächsten 5 km, auf denen ich die Würm aufgrund deren unterirdischer Führung wieder verloren habe, führen durch Ehningen - meinen Fehler bemerke ich bald, aber anstatt ihn zu korrigieren, versuche ich, ihn zu "heilen", indem ich nicht zurückfahre, sondern gerade auf den Fluss zufahre. Der Plan geht auf, bringt mir aber schlechten Untergrund und viele kleine Gegenastiege ein - und damit eine halbe Stunde Umweg. Zu sehen gibt es nicht s Spektakuläres, außer einem Kirschbaum (?) der dieses Jahr vermutlich keine Früchte mehr tragen wird.


Die romantischen 10 km von Ehningen nach Schafhausen (!richtige Schreibweise!) durch ein schmales, mittlerweile 100 m tief eingeschnittenes Tal, sind der schönste Abschnitt der Tour.


Was diese "Kunst am Radweg" soll, erschließt sich mir hingegen nicht. In den Augen vieler wird das nur Schrott sein, und die nächste Hausse am Stahlmarkt werden die etwa 20 Kunstwerke wahrscheinlich nicht überleben.


Gleich ist man im noch gut erhaltenen Weilderstadt. Eine Besichtigung hätte den Rahmen der Tour gesprengt.


Dahinter kommt man bald in die dritte Agrarwüste, bevor sich die zu einem größeren Fluss angewachsene Würm durch ein tiefes, den Schwarzwald im Nordosten begrenzendes Tal schlängelt.


So unspektakulär die Würm entspringt, so endet sie in der Nagold, gut 1 km oberhalb deren ebenso unspektakulärer Mündung in die Enz.


Zwar ein Biergarten, aber dazusetzen ist nicht. Zum GLück ist noch ein Tisch frei.


Ein bisschen foodp0rn muss drin sein ... die Roulade ist jedenfalls ein Empfehlung.


13 cars and 30 restless riders....


Jedenfalls bin ich den ganzen Tag niemandem zu nahe gekommen. Ich hoffe, dass auch von anderen kein Anlass ausgeht, Ausgangssperren zu verhängen.

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