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Beitrag begonnen von Lamл[tm] am 31.03.2020 um 11:32:12

Titel: Bayerische Regelung zum Outdoor- Sport
Beitrag von Lamл[tm] am 31.03.2020 um 11:32:12
Einige fahren sicher gern ins Frankenjura zum Klettern. In Bayern sind die Bestimmungen härter als in Deutschland.

Einige Präzisierungen, was man darf und was nicht:

https://www.frankenjura.com/frankenjura/news/artikel/1826

Titel: Re: Bayerische Regelung zum Outdoor- Sport
Beitrag von hawkeye am 05.04.2020 um 13:12:04
Was man darf und praktisch kann ist in diesen Tagen oft zweierlei.

Ergänzend dazu ein Statement der IG Klettern und des Beauftragten Klettern und Naturschutz
(die Mail ging ging an die Sektionsvorstände, gleichwohl halte ich es in diesem Fall für sinnvoll den Text unverändert zu übernehmen)


Liebe Sektionsvorstände,

die Coronapandemie betrifft auch den Klettersport in Franken. Jetzt stehen die Osterferien und das Osterwochenende an, das Wetter soll hervorragend werden und viele Klettererinnen und Kletterer treibt die Eingeschlossenheit aufgrund der Ausgangsbeschränkungen der letzten 14 Tage nach draußen. Das ist mehr als verständlich.

Dennoch möchten wir unseren Appell vom 25. März 2020 erneuern (https://ig-klettern.org/2020/03/bleibt-bitte-zu-hause/).

Ja, Sport in der freien Natur - und hierzu zählt auch Klettern - ist nicht verboten. Aber alle Behördenvertreter aus Politik und Polizei haben den dringenden Appell formuliert dies mit Bedacht, möglichst wohnortnah, zu tun. Diesen Appell stützen zahlreiche Verbände wie DAV und Bergwacht. Hierfür gibt es zahlreiche Gründe, die hier nicht erneut aufgelistet werden müssen.

Wir alle kennen die Situation an den langen Wochenenden bei uns in der Fränkischen. Einsame Felsen mit wenigen Besuchern gibt es quasi nicht. Die Einhaltung der geforderten Abstände ist kaum möglich. Die Berichte von stark frequentierten Felsen aus dem Kleinziegenfelder Tal, dem Pegnitztal und anderen Regionen der Fränkischen unmittelbar vor den Ausgangsbeschränkungen haben gezeigt, dass die notwendige Distanz nur schwer einzuhalten ist.

Liebe Klettererinnen und Kletterer, bitte bleibt soweit es euch möglich ist auch über Ostern daheim. Achtet bei euren Aktivitäten unbedingt auf die notwendige Distanz und die behördlichen Vorgaben hinsichtlich Gruppengrößen.

Es ist in unsere aller Interesse aus gesundheitlichen Gründen und für den Klettersport nach der Krise als Klettergemeinschaft jetzt Vorbild zu sein.

Bitte geben Sie diesen Appell an Ihre Sektionsmitglieder weiter.

Mit freundlichen Grüßen
Guido Köstermeyer
Regionalbetreuer Klettern und Naturschutz Frankenjura und Fichtelgebirge

Jürgen Kollert
Vorstand IG Klettern Frankenjura, Fichtelgebirge und bayerischer Wald


Titel: Re: Bayerische Regelung zum Outdoor- Sport
Beitrag von Lamл[tm] am 07.04.2020 um 10:48:59
Zumindest das Überschreiten der Gruppengröße traut sich hier niemand mehr. Wenn es schon die Vernunft nicht mit sich bringt: Auf allen Ausfallstraßen wird kontrolliert, dass in keinem Auto mehr als 2 Erwachsene sitzen. dafür haben wir noch eine verhältnismäßig liberale Regelung. An allen Aufkommensschwerpunkten wird streng kontrolliert, mangels Großveranstaltungen hat die Polizei ja Zeit.

Ein berittener Einsatz am Uracher Wasserfall (die meistbesuchte Attraktion rund um Stuttgart) ist sicher auch für die Polizei angenehmer als sich mit randalierenden Hooligans zu kloppen. Immerhin kann man noch zum Wasserfall.

Wenn Ihr Freunde sehen wollt, dann beschränkt Euch doch auf die, die Ihr ohnehin immer seht - da könnt Ihr davon ausgehen, dass entweder beide oder niemand infiziert ist.

Ich oute mich mal, dass ich letzten Sonntag auch klettern war. Wir haben uns Topropes eingehängt, da macht man auch mehr Meter pro Zeit, und waren nach 4 Stunden durchgeklettert und wieder weg, dann konnten die nächsten kommen. Wir würden uns bei Überfüllung am Wandfuß auch etwas Anderes suchen. Ostern geht es zwei Tage wandern, da trifft man jenseits der 2 km Entfernung von den Parkplätzen ohnehin keine Sau. Wandern geht im Übrigen auch gut allein.

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