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Aktuelle Diskussionen >> Was ich schon immer sagen wollte >> Schützengrabenfeeling auf 3500 m Höhe.
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Beitrag begonnen von Lamл[tm] am 16.07.2020 um 16:30:49

Titel: Schützengrabenfeeling auf 3500 m Höhe.
Beitrag von Lamл[tm] am 16.07.2020 um 16:30:49
Pünktlich zur Hochtourensaison:
Drastische Aufnahmen aus dem Gouter-Couloir am Montblanc

Titel: Re: Schützengrabenfeeling auf 3500 m Höhe.
Beitrag von Climby am 17.07.2020 um 09:44:15
Ein bisschen viel Hollywood in dem Video. Weniger Show und mehr Infos fände ich zielführender.

Viele Liebe Grüße von climby

Titel: Re: Schützengrabenfeeling auf 3500 m Höhe.
Beitrag von Nova am 17.07.2020 um 10:11:48
Mehr zur doch recht spannenden Studie, ganz ohne "Problematisierug", für alle, die schon wissen, dass das Couloir gefährlich ist:

https://www.petzl.com/fondation/Couloir-Gouter_Rapport_EN_web.pdf?v=1

Schade, dass es außerhalb der Sommersaison zu schwierig ist, Daten zu erheben.

Mich hätte interessiert, inwiefern der höhere Sonnenstand im Juni/Juli gegenüber dem August, eine Rolle spielt, die man bei der westlichen Exposition des Couloirs ggf. erwarten könnte.

Titel: Re: Schützengrabenfeeling auf 3500 m Höhe.
Beitrag von Lamл[tm] am 17.07.2020 um 11:41:10

Nova 17.07.2020 um 10:11:48:
Mich hätte interessiert, inwiefern der höhere Sonnenstand im Juni/Juli gegenüber dem August, eine Rolle spielt, die man bei der westlichen Exposition des Couloirs ggf. erwarten könnte.


Laut opentopomap ist die Hangneigung 40°
Mt sonnenstand.de kannst Du das abschätzen, etwa 1 Stunde später kommt da die Sonne rein. (21.06. // 15.08.)

Dafür ist es im August insgesamt wärmer und der Schnee ist normalerweise raus.

Mich würde bei sowas eher interessieren, wie entscheidend die direkte Sonneneinstrahlung überhaupt ist. Ob Bewölkung zur Sicherheit beiträgt?

Auf jeden Fall weiß ich, weshalb man schon um Mitternacht rausgescheucht wird. Zum Gibbl und dann wieder runter, und das noch möglichst bis 10 Uhr am großen Couloir vorbei....

da stellt sich die Frage, ob man nicht zu einer "normalen" Zeit, sprich 5 oder 6 Uhr auf der Tete Rousse starten sollte, sich zum Gibbl quälen und dann erst auf der Gouter-Hütte nächtigen soll. Um am nächsten Morgen gleich absteigen zu können und um 7 da durch ist.

Ich frage mich noch: Was wird aus der Hütte, wenn Tag für Tag da größere Gesteinsmengen runterbröseln....

Titel: Re: Schützengrabenfeeling auf 3500 m Höhe.
Beitrag von Climby am 17.07.2020 um 22:03:11
Geht doch einfach Ende Oktober da durch, da ist es wesentlich chilliger:

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Viele Liebe Grüße von climby

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