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Der/Die/Das Serles 2717m (Gelesen: 2017 mal)
Yak
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Um mani padme hum

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Nepal und Tibet
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Der/Die/Das Serles 2717m
06.10.2002 um 13:14:29
 
Climby hatte zu einer Besteigung von Serles (2717m) und Habicht aufgerufen und alle waren gekommen, naja alle ?
Da ich mir vor zwei Wochen erst am Habicht ein Wettrennen mit ein paar Verrückten von der Sektion Innsbruck geliefert hatte, war klar dass ne Tagestour zum Serles reicht.
Ich weiß nicht ob es der die oder das Serles heißt, vielleicht kann mich da mal jemand aufklären.. ???
Um neun Uhr war als Treffpunkt die Kapelle Maria Waldrast (1630m) oberhalb von Matrei am Brenner ausgemacht. Natürlich ne Mautstrasse für satte 4€, aber wir sind ja in Österreich, die Sch...-Brennerautobahn ist auch wieder teurer geworden, jetzt 8€ für PKW !
Anwesend waren Climby, Steffi, hasei und Tina, Göll und natürlich das unverzichtbare Yak !
Der Weg führte erst flach an der Ostseite des Berges vorbei um dann steiler werdend, durch ein Kar zum Serlesjöchel anzusteigen. Zwischendurch hatten wir die Ehre eine Reisegruppe zu überholen, die sowohl mit etlichen Videokameras wie auch mit lauten Mundwerken ausgestattet waren und von einem orginal Tiroler Bergverführer geführt wurden.
Der Gipfel war vom Joch aus schnell errreicht, die gesamten 1100Hm vom Parkplatz waren in knapp 3 Stunden gemütlichem Tempo zurückgelegt worden.
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Blick nach Südwesten bis zu den Dolomiten

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Blick nach Norden auf Innsbruck

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Blick ins Stubaital

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Tina vorm Habicht

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Die lustigen Gipfelstürmer Zwinkernd

Die Aussicht war aussergewöhnlich, zum einen durch die perfekten Sichtverhältnisse, zum anderen durch die sehr freie und exponierte Lage des Berges. Zur Nachahmung empfehlenswert.
Auf der Karte läßt sich vom Serles ein Übergang über Lämpermahdspitze (2595m) zur Kesselspitze (2728m) erkennen. es schien uns aber leichter zum Kalbenjoch (2225m) abzusteigen und von dort erneut aufzusteigen.
Am Joch angekommen entschied Göll sich lieber an der  Peilspitze (2392m) zu versuchen, während Yak und hasei natürlich noch zur Kesselspitze hochwollten.
An der Kesselspitze (eine gute Stunde vom Kalbenjoch) lag deutlich mehr Schnee als am Serles, im Gipfelbereich etwa 30cm fest gepreßtes Pulver, da der Anstieg hier eher nordseitig geführt ist.
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Der Serles von der Kesselspitze gesehen

Der Abstieg übers Kalbenjoch und die Matreier Grube gestaltete sich kurzweilig und durch den farbigen Lerchenwald recht fotogen.
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Der tag klang dann im Gschnitzer Hof aus, wo die Habichtaspiranten übernachteten. Yak hat sich nach üppigem Mahle (selten so winzige Portionen serviert bekommen  Zunge) verabschiedet, wie das Abenteuer Habicht am nächsten Tag weiterging entzieht sich meiner Kenntnis, aber einer der Beteiligten wird sicher hier weiter berichten !?!? Augenrollen
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« Zuletzt geändert: 06.10.2002 um 14:10:11 von Climby »  

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Wir können es auch nicht, aber wir versuchen es wenigstens !
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