Am 3.10. war das Hasei über das Birgkar unterwegs auf den Hochkönig. Um 7:30 Uhr gings vom Parkplatz der Erichhütte gemütlich (ich wollt mal auch alleine mit Tina ohne Herzrasen aufm Berg ???) los. Also feste Vorgabe: Langsames Berchtesgadener Tempo. Doch gleich beim Birgkarhaus hängen sich doch gleich zwei (eine davon ein blondes Bunny) in kurzen Turnhosen und Leichtbergschuhen ran und hetzen das arme hasei vor sich her
. Ruhig bleiben und langsames Tempo nicht hetzen lassen, aber sich überholen lassen als hase im besten rammleralter
Und schließlich gehört der Hochkönig zu den Berchtesgadenern und damit *Heimrecht*!
Da fällt mir der Trick vom Yak ein: Fotoapparat raus und cool knipsen! Doch erstens hier an der Waldgrenze gibt’s kein schönes Motiv und zweitens hab ich doch nicht mal eine Kamera dabei.
Doch nach ein paar hundert Höhenmeter hat sich das Problem von selbst gelöst langsames Berchtesgadener Tempo mit Niedrigpuls geht halt doch schneller und länger, also endlich Bergeinsamkeit und den herrlichen Steig genießen und erst kurz vor dem Ausstieg überhole ich 4 andere Berggeher und am Matrashaus sind auch nur 3 andere und das bei diesem Wetter 8)und der Sicht. Auch während der 1 ½ Stunden am Haus werden es nicht sehr viele mehr.
Zwei nette Bergsteiger fragen mich ob ich den oder den anderen Gipfel kenne und so erklär ich Ihnen die erfragten Gipfel, darunter auch zwei Spitzen die ich jetzt so nicht weis, doch na klar Ankogel und Halsalmspitz und schon fällt mir wieder das Yak ein. Auf die Halsalmspitze wollt ma mit`m Chiemgauer doch am SO rauf, aber bei dem anstehenden Wetter is halt nicht gegangen.
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Von Westen her wird das Wetter schlecht, daher steige ich um 12:30 Uhr wieder ab (auch weil’s keinen Russen gibt, da das Weißbier alle ist).
Am Übergang zur Erichhütte noch ein unüberwindbares Problem, eine lange Leiter, im oberen Bereich sehr flach und da scheiterts. Denn ich kann die Tina zwar Schultern aber der Durchgang ist zu eng für die quer über die Schultern gelegte Tina und alleine kann ich sie leider anders nicht rüberbringen also wieder zurück und wieder über das Birgkarhaus runter.
Kaum im Auto angekommen fängts auch schon zum regnen an.
Und während der Fahrt denke ich noch mal an die herrliche Fernsicht und die vielen Berge die noch oder wieder zum besteigen anstehen.