Liebe Bergfreunde,
ich wäre gern in die Sächsische Schweiz gefahren, außerdem dabei noch beim Chattertreff gewesen. Aber nachdem ich zu dritt anreisen wollte, die anderen beiden mit der Community nicht viel anfangen können und deshalb sich standhaft weigerten, bei _der_ Wettervorhersage weiter als 200 km zu fahren, wurde nix draus.
Wir waren am ersten und zweiten Tag im Pfälzer Sandstein. Donnerstag suchten wir noch den Schatten (Für den Kundigen: der Sternfels Nordwand) und der die Dusche ersetzende Regen Platzregen am Abend wurde noch als Erlösung empfunden.
Freitag suchten wir schon die Sonne am überhängenden (und daher noch trockenen )Windstein. Trotzdem kletterte dort ein Trainer- Lehrgang und ließ sich dabei die Sonne auf die durchtranierten Oberkörper scheinen. Zumindest optisch war das kein Fehler.
@Pet: anderer Meinung?
Wir booften im Windstein, während die ganze Nacht der Regen die( wenigen) machbaren Touren einweichte. Samstag taten mir die Finger weh vom Sandstein mit der feinen Körnung. Wir fuhren zum nördlichsten (im KleFü angegebenen ) Nicht- Sandstein- Fels, dem Falkenstein bei Séléstat( Schlettstatt). Ein wunderbarer Fels, sowohl vom Klettern am stabilen (und schnell trocknenden )Gneis,
als auch von der Landschaft her.
Nach einem Gourmet- Menü (dank Andreas, unseres genialen Kochs )mit Spaghetti "arrabiata", gegrillten Lammkoteletts, Salat und Flan und der ersten schwitzfreien Nacht in diesem Wandererunterstand
versuchte ich mich erfolgreich an meinem ersten 6b (VII)- Rotpunkt (im zweiten Versuch )
@Pet: ich bitte um Kommentare
bis uns ein Gewitter vom Fels vetrieb. Anschließend gingen wir zum nahegelegenen Schloss Bernstein
wo selbst unser "Kleinster" noch den Kopf einziehen musste
und wir eine einzigartige Aussicht über den Kaiserstuhl hinweg in den Schwarzwald genießen konnten.
Ein lohnendes Wochenende - dazu noch ganz in der Nähe. Der Regen erwischte uns nur nachts, was in Sachsen das Klettern unmöglich gemacht hätte. Ich hoffe auf das nächste Jahr. Oder vielleicht mal auf den Herbst.