Eine Woche nach dem Tag der Einheit bin ich - erneut mit Jens und seiner Sektion - in den Thüringer Wald gefahren.
Eigentlich wollte ich heim fahren, aber anchdem im Norden gutes und im Süden schlechtes Wetter angesagt war, blieb ich erst mal oben.
Bei eisiger Kälte entschwebe ich in Gehlberg (über 700 Meter Höhe )dem Bus. An Klettern war bei Nebelschwaden (nach mehrtägigem Regen) nicht zu denken. Der Boden hält das Wasser um einiges besser als auf der Alb oder im Elbsandstein. So wandere ich erst ein Mal allein, um im Umkreis des Dorfs auf die anderen Leute zu treffen.
Mit Aussicht sah es meistens nicht so gut aus wie hier.

Der Wald ist "blicksicher" dicht.

Und wer dieses Zeichen sieht,

sollte auch kein Einsamkeitsliebhaber sein. Am Rennsteig wie am Schneekopf (986 m) steht man sich auch bei schlechtem Wetter fast auf den Füßen. Dafür ist die Aussicht von letzterem wirklich faszinierend.



Nach der Ernte des Abendessens

geht es zurück nach Gehlberg.

Hier wird dann seitens des Fettsacks, der die Tour organisiert hat, kein Zweifel daran gelassen, dass dies eigentlich als geschlossene Veranstaltung geplant ist. So bekomme ich für eine Nacht den gleichen Betrag (15 Euro) abgeknöpft wie alle anderen für zwei Nächte. Dann bekommt noch wg. nicht rechtzeitig weg geräumten Kletterzeugs seine offensichtlich an Katatonie leidende Gefährtin einen Tobsuchtsanfall.
Bei langsam steigenden Temperaturen geht es dann in den windgeschützten Steinbruch von Ilmenau, wo noch ein paar schöne Klettermeter auf uns warten. Zum Glück ist die Katatonikerin nicht in der Nähe.
