Der Text stammt von Andy, ich poste also im Auftrag des Vorsitzenden höchstselbst :
Samstag früh morgens: Der Wecker läutet. Der Wecker? Nein, das Telefon.
Warum das Telefon und warum ist es schon so spät? Am Telefon ein etwas grantig klingender Hasei. Wollten wir nicht schon ins Wallis unterwegs sein? Richtig, auch der Wecker zeigt einen entgangenen Termin an. Das fängt ja gut an: Verschlafen! Mist! Wir vereinbaren, uns statt in Rosenheim erst nach Innsbruck zu treffen, da ich das schnellere Auto habe. Denn damit wir genug Platz für Gepäck und Mensch haben, wollten wir ja mit dem Kleinbus von Haseis Eltern fahren. Viktoria und ich brechen so schnell (?) es geht auf. Rolf gibt uns noch eine Stauwarnung durch und wir schaffen es tatsächlich Rolf und Hasei einzuholen. Mein Mini bleibt stehen und es geht nun im geräumigen Kleinbus weiter. Kurz nach dem Autobahnende in Landeck knallt es, der Auspuff wird laut. Wir ahnen, dass es nicht mehr weit gehen kann mit dem Bus. Also schnell in die nächste Werkstatt. Doch nach wenigen Kilometern versagt der Bus gänzlich den Dienst. Wir schieben ihn noch aufwärts in die nächste Parkbucht und verursachen so einen kleinen Stau. Aber so viel wir wissen hat der es nicht mal ins Radio geschafft. Das hätten wir vielleicht geschafft, wenn es wenige Kilometer weiter im Arlbergtunnel passiert wäre. Wir warten hier mitten in der Pampa nun über eine Stunde auf den ÖAMTC und überlegen uns Alternativpläne. Den Mini holen? 4 Leute plus Hochtourengepäck im Mini? Auf den Schlaf verzichten und wenn wir spät ankommen den Alphubel direkt von der Täschalp angehen? - Wären ja auch nur 1 1/2 Stunden mehr zu gehen. Schließlich kommt der Herr vom ÖAMTC und bescheinigt, dass mit dem Bus heute nix mehr gehe. Also Plan B.
Viktoria und ich trampen zurück zum Mini nach Innsbruck. Wenigstens hier hatten wir Glück. Nach 2 Minuten nimmt uns ein freundlicher Schweizer Husky-Züchter in seinem Geländefahrzeug mit und fährt uns bis zum Auto.
Schnell zurück laden wir Hasei und Rolf samt Gepäck zu. Der Mini füllt sich, doch alles findet seinen Platz dank einigen organisatorischen Geschicks.
Von hier an geht es nun doch ganz flott über Lichtenstein,
Chur, Oberalppass, Furka und Brig nach Täsch. Die Strasse zur Täschalp raubt dem armen Mini den letzten Atem, er fängt gut das Föhnen an.
Doch nach der 15-stündigen Odyssee sind wir schließlich wohlbehalten am Ausgangspunkt und kriegen nach 1 1/2 weiteren Stunden auf der Täschhütte noch ein sattes Abendessen.