Am letzten Wochenende sind Andrea, Tina und ich schon wieder in heimischen Gefilden geblieben (schon das 3. WE seit März)
Also sind wir nach ein paar Fahr- und Gehminuten an eine Stelle gekommen an der ich euch folgende Frage stelle:
Welche bekannte Persönlichkeit ist hier von hinten zu sehen (kleiner Tipp: ehemaliger bayerischer Minister)
Jedenfalls haben wir einen herrlichen Bergtag erlebt und kaum bist du daheim unterwegs begegnet man natürlich auch Bekannte und so wurde es auch auf der Terrasse der Hütte recht lustig und nach der Hütte haben wir gleich in der Nähe wieder ein sehr bekanntes Panorama entdeckt, das wir euch auch nicht vorenthalten wollen.
Und wieder die gleiche Frage:
Welche bekannte Persönlichkeit ist hier von hinten zu sehen (kleiner Tipp: auch diesmal ist es nicht der Lampi, aber bayerisch ist er schon)
Jedenfalls sind wir dann doch schon zu späterer Zeit runter und waren auch die letzten die den „Knieaschnackler“ runter sind. Umso verwunderter war ich das im Flachstück doch einer entgegenkommt, aber doch ziemlich weit links vom Weg und auch immer mehr von diesem weg geht.
Gedanke: Das ist ein noch einheimischerer Einheimischer und der kennt da einen Weg den ich nicht kenne. Also mal in der Nähe bleiben.
Aber der kommt immer weiter vom Weg ab und da ich jetzt doch noch vor der Dunkelheit runter will zeigen wir uns und gehen Richtung Abstieg.
Und schon meldet sich da eine nicht so einheimische Stimme und fragt ob wir uns hier auskennen. Es stellt sich heraus das es sich um einen „gebürtigen Münchner“ handelt der viel in den Bergen unterwegs ist, aber komischerweise auch schon viel Zeit in diesem Flachstück mit umherirren verbracht hat. Davor war der Bergkamerad einige Stunden im Windbruch umhergetappt, da es bei seinem Aufstieg, nach seiner Aussage kein Schild gegeben hat das die Route gesperrt ist. Naja ich erzähl ihm noch das erst am Vortag zwei Hubschraubereinsätze wegen Personenrettung eben an diesem Berg waren, weil auch andere trotz Verbot in den verbotenen Bereichen unterwegs waren und nicht mehr runter kamen.
Naja egal, jetzt war er ja fast schon auf einem erlaubten Weg und daher gewähr ich im die Bitte zu sein in unserm Bunde der vierte.
Aber als wir da gemütlich runter schlendern merke ich das der immer mehr zurück bleibt. Also laaangsam runter, grad so das er halt noch schön hinter uns bleiben kann.
Da kommt doch sogar noch die Frage ob wir für den Karakorum oder sonst was trainieren.
Als ich ihm sage, das wir extra für ihn langsam gehen kann er das gar nicht glauben und erzählt als wir unten sind was von allen möglichen Bergen der Welt auf denen er schon oben war und bei unserer Gehtechnik und Kondition kann er das einfach nicht verstehen wie man sein Bergleben nur in den Alpen fristen kann.
Ich denke mir nur: Haben wir den Kerl nicht gerade vor einem Notbiwak bzw. einem Hubschraubereinsatz gerettet oder wollte der das einfach so weil er das von Nepal her so gewohnt ist?
Jedenfalls durften wir den weitgereist dann auch noch mit dem Auto mitnehmen, da er zwar jetzt da runter gekommen ist wo er auch runter kommen wollte, aber sein Verkehrsmittel ja ganz wo anders ist.
Fazit:
Warum eigentlich immer weit weg wenn das Gute doch so Nahe ist.
Und warum ich weis das der gute Mann ein gebürtiger Münchner ist:
Weil ich extra noch mal nachgefragt habe, nachdem er meinen Dialekt einfach nicht verstehen konnte und ich mit ihm Hochdeutsch parlieren mußte
BGLhasei