Für die Abfahrt verschmähte unser oberster HdB die vorhandenen Abfahrtsspuren „geradaus nunter" und führte uns mit einer langen Querfahrt auf unverspurte Hänge südöstlich unterm Gipfel... oben gab es noch etwas Harsch, aber nach den ersten 100 Metern fuhren wir nur noch durch allerfeinsten Pauda, einfach genial.
Die beteiligten Anfänger (u.a. meine Wenigkeit) blickten neidvoll aufs perfekte Wedeln der Könner (z.B. Climby, Hans, Johanna) – aber im derzeitigen Lernstadium zählt erstmal „oben bleiben“ (was uns weitgehend gelang), Stil kommt später.
Unten war dann erstmal etwas Schieben angesagt, dann gemütliches Runterrutschen über den Ziehweg bis zum Parkplatz.
Kurzbeschreibung und tolle Fotos von Mali:
http://www.hikr.org/tour/post5489.htmlDer obligatorische Einkehrschwung fand in Reith statt, wo man die Krapfen zu Hunderten am Straßenstand vorm Cafe verkaufte... Faaasching!
Überflüssig zu vertiefen, dass die teilnehmenden Nicht-SANer spätestens jetzt doch recht neugierig in Sachen SAN waren – das ist schließlich immer so

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Ich übernachtete in Alpbach und beschloss den Tag mit einem Abendspaziergang über grüne Wiesen (sehr matschig) auf den Hausberg (der heißt wirklich so und ist eigentlich kein Berg, sondern ein Hang unterm Gratlspitz), von wo ich den schönsten Sonnenuntergang bewundern durfte.
Als Aschermittwochstour hatte Climby mir eigentlich den Saupanzen empfohlen.
Also wieder in den Luegergraben – und bei genauerem Hinsehen wirkte der Schnee auf den unteren Hängen wenig überzeugend, auch der Parkplatzwächter riet ab. Bliebe noch der Kleine Beil (der LLB heute zeigte nur einen „Zweier“), aber ich hatte keinerlei Beschreibung... und als Anfängerin solo nur nach Karte war mir in meinem reduzierten Zustand (fette Erkältung) zu stressig.
Und da stand ja schließlich noch das Heimjoch rum

Auch ein netter Berg, und wer hatte nur die autobahnmäßige Superspur angelegt?

O.K., oben wurde sie ungemütlich – zerfahren und verharscht, an steileren Stellen war Maßarbeit angesagt. Gemeinerweise zog auf den letzten 200 Metern die schwarze Bewölkung immer näher, und oben am Gipfel empfingen mich diffuse Sicht, stürmischer Wind und Schneegestöber. Brrr.
Natürlich hatte ich den Berg für mich - nur ein einziger tourengeher war vor mir abgefahren.