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Patag- oder Katal-onien? Teil2 (Gelesen: 6661 mal)
Lamл[tm]
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Patag- oder Katal-onien? Teil2
07.02.2008 um 20:03:31
 
Zum Startbeitrag: http://www.sektion-alpen.net/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1202410470

Dass wir wenigstens einen Gipfel haben

Wir starten Donnerstag bei herrlichem Sonnenschein zur Wanderung auf den Mont Alis 1300 Meter über uns und ärgern uns schon, nicht klettern gegangen zu sein. Doch vom versehentlich bestieenenersten Vorgipfel sehen wir, dass in der Schlucht schon der Nebel hängt und mittags erwischt der Nieselregen dann auch uns. Die mittler Weile abgesetzten Antibiotika wirken immer noch nach. Dennis ist nur geringfügig schneller als ich. Normalerweise geht der seine 1000 Höhenmeter in der Stunde.

Witzigerweise hatten wir vom Anfang des Aufstiegs bis zur nach diesem Ereignis Töleneck genannten Gratunterbrechung einen total verspielten vierbeinigen Begleiter. Der traute sich aber nicht die Gratunterbrechung abzusteigen und Dennis brachte es fast nicht übers Herz, ihn zurück zu lassen.

Bei absolutem Sauwetter erreichen wir den Gipfel mit Wetterstation, steigen über einen parallelen Grat ab und unten wartet der junge Hund wieder auf uns. Er begleitet uns dann noch ins Dorf Moror, wo natürlich jede Menge super attraktive Hündinnen durchzunudeln und wir sofort vergessen sind. Smiley.

Aber immerhin haben wir jetzt einen Gipfel. Den nimmt uns keiner mehr weg.

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Am Vorgipfel Richtung Ziel Mont Alis

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Am Vorgipfel zurück

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Am Vorgipfel Richtung Pyrenäen

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Wunder der Natur

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Rein in die Schucht

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Unser Spielkind

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bleibt zurück und winselt herzzerreißend

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Am riesigen Gipfelplateau

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So kurz war ich noch nie auf einem Gipfel

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Nasse Füße

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Kaum unten, ist das Wetter wieder schön

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Zielort Moror

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Llimiana

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Ein paar Eindrücke rund um die Herberge

Langsam wird es besser

Freitag Schei.ße!
Heute ist die erste etwas "längere" Route fällig - bei drohendem Regen und Plattenkletterei muss man bei 4 SL ja schon von lang sprechen. Doch heute treibt uns nicht der Regen zurück. Statt dessen regnet es bei mir hinten raus - eine Folge des morgendlichen reich- und milchhaltigen Frühstücks.

Samstag Einkauf und Gewitter
Irgend wann sind die Vorräte erschöpft. Auf Anraten der Eingeborenen fahren wir am Vormittag bei dichtem Nebel nach Tremp zum  Einkauf. In Tremp gibt es nicht viel zu sehen, so liegen wir noch eine Stunde am Bahnhof in der Sonne. Nachmittags beim Klettern wäscht uns dann ein örtliches Gewitter aus der Wand. Wir verkrümeln uns in ein Tunnel und bewundern die Wasserwand. Keine halbe Stunde später ist der Spuk vorbei, doch jetzt ist alles nass.

Sonntag Durchfall / Supertramp
Heute zum ersten Mal eine längere Route fallen. Mein Otto ist immer noch flott, so darf Dennis zum ersten Mal im Leben alles allein anführen. Die einzige als "Blähsirroute" bezeichnete "Supertramp" hat 6 SL und endet am so genannten "Falsa Feixa", so dass uns das lästige Abseilen erspart bleibt und wir Richtung Rifugio absteigen können, was uns den Heimweg verkürzt. Nachdem wir wieder mal für 2 SL vom KleFü veräppelt wurden, starten wir mittags zum zweiten Mal. Oben quert die Route aber so weit nach rechz, dass ein Rückzug fraglich ist. Und erneut hängt der Regen am Himmel. Also ist nach 3 weiteren SL, aber für den Tag mehr Klettermetern als geplant, Schluss. Für Dennis, der bislang fast alles nachgestiegen ist, aber eine gute Übung.
Ich hatte am Morgens fast nichts getrunken, um auf der Tour nicht einzumachen. Das machte mich reichlich fertig. Das erste Mal Wasserlassen gegen 18 Uhr schmerzte, als würden 100 ml konzentrierte Schwefelsäure durch den Harnleiter laufen. Nie käme ich zu Hause auf die Idee, einen Durchfall "auszutrocknen". Aber hier scheint es funktioniert zu haben, die nächsten Tage hatte ich kein wirkliches Problem mehr.

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Hässliches Entree von Tremp
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Das ist auch schon alles, was es in der kleinen Stadt zu sehen gibt
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« Zuletzt geändert: 07.02.2008 um 22:23:42 von Lamл[tm] »  

Liebe Grüße von Lamл[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
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