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Märzenbecher im Ostertal (Gelesen: 8492 mal)
strauchdieb
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Märzenbecher im Ostertal
29.04.2008 um 11:02:45
 
Wie schön, dass die Mitgliederversammlungen der SAN ab und an mitten in den Bergen stattfinden. Und wenn dann gerade der Frühling Einzug hält. Hab mich jedenfalls ganz schön zusammenreißen müssen um den sonnigen Samstag am eckigen Tisch zu verbringen.

Und nachdem G. so begeistert von den Märzenbecherwiesen berichtet hat ...

Hier nun ein Teil der fotografischen Ausbeute.



Märzenbecher vor dem noch tiefverschneiten Riedberger Horn:

...


Eine ganze Wiese davon:

...


Und nochmal im Detail:

...


10 Tage früher wäre auch diese feuchte Waldwiese in voller Blüte gestanden:

...

Was auf den Bildern nur schwer zu erkennen ist: Der Märzenbecher steht hier vornehmlich mitten im Wasser, zumindest aber gut feucht. Diese Stellen trocknen dann im Sommer wieder ab. Schwer sowas im heimischen Garten "nachzumachen".

Mit den besten Grüßen und danke für den wertvollen Tipp,

Strauchdieb
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DAV-Trainerin C Bergwandern

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Re: Märzenbecher im Ostertal
Antwort #1 - 29.04.2008 um 12:40:21
 
ja, das ganze tal war voll von den dingern - und teile der nordwestlichen wiesen auch von violettem krokus.

das waren meine ersten wilden märzenbecher... schee.

danke für die tollen fotos.

servus
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Re: Märzenbecher im Ostertal
Antwort #2 - 29.04.2008 um 13:57:55
 
Die sind wirklich selten und wunderschön.
Ich kenne nur ein einziges Vorkommen in ländlicher Gegend südlich von München. Dort stehen sie auf einer feuchten Wiese, die stark mit Jauche gedüngt wird.

Ika
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DAV-Trainerin C Bergwandern

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Re: Märzenbecher im Ostertal
Antwort #3 - 29.04.2008 um 14:43:51
 
hier in nordbayern (franken, oberpfalz) gibt es schon ein paar märzenbecherwälder...
aber ich war noch nicht da...
wenn man sowas gezielt ansteuert, verpasst man eh meist die blüte.

aber die christrosen im hirschbachtal habe ich dieses jahr erwischt  Smiley .

servus
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Lamл[tm]
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Re: Märzenbecher im Ostertal
Antwort #4 - 07.05.2008 um 09:00:52
 
Ich war ja nun an Stelle im Tessin im Grazer Bergland, wo angesichz geringer Seehöhen (max 1500 m) der Bergfrühling schon voll im Gange war. Ein Teilnehmer kannte sich mit dem ganzen Grünzeug hervor ragend aus (und als Apotheker wusste er natürlich auch wofür das gut ist).

Selbst in offensichtlich feindlicher Umgebung hat sich das Leben durchsetzen können. Da kommt wirklich aus jedem kleinen Loch eine Blume raus - kein Wunder heißen die Routen dort "Gemüsekante" und  "Salatplatte" Smiley

(Die Pix gibz auch in etwa 3 Mal so groß)

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strauchdieb
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Re: Märzenbecher im Ostertal
Antwort #5 - 07.05.2008 um 10:42:17
 
Damit niemand lange rumrätseln muss:

Das große Gelbe mit den derben Blättern ist die Alpenaurikel (Primula auricula), in Österreich Petersgstamm genannt. Das kleine Gelbe ist ein Fünffingerkraut, möglicherweise Potentilla pussila, und das Gelbgrüne im Hintergrund Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias)

Schöne Fotos.

Grüß, Stauchdieb
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Re: Märzenbecher im Ostertal
Antwort #6 - 26.05.2008 um 09:16:39
 
Ha, ich hab jetzt auch welche. Hätte mich fast auf den Hintern gesetzt, als ich sie auf einer Alm sah. Es waren nur wenige Büschel, deshalb gibt's auch keine Wegbeschreibung. Hier meine Fast-Juni-Becher:
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Und als Zugabe noch eine Frühlingsplatterbse, die findet man auf dem Weg vom Bergfriedhof Bayerisch Gmain zur Speik:
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Grüße
Ika
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