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Feuchtwarme Heimat (Gelesen: 3398 mal)
Lamл[tm]
Held der Berge
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Feuchtwarme Heimat
05.08.2008 um 23:54:17
 
Angesichts mehrerer Regnschauer und der folgenden 100% Luftfeuchte bei ca. 30 Grad am Sonntag verschwinden die Kletterpläne in der Schublade. Aber ansonsten ist es schön, und außerdem muss Haartmut seine liebevoll als K(r)atze bezeichneten Maus noch etwas an den in Kürze anstehenden 3-wöchigen Wanderurlaub auf Kamtschatschka heran führen.

Was liegt da näher als eine Aneinanderreihung ausgesetzter und schmaler Wanderwege in der Heimat. Wenngleich höchster und tiefster Punkt der Route nicht einmal 400 Höhenmeter auseinander liegen, so kann man das ja auch mehrmals machen.

So fahren wir um 12:22 über Wendlingen und durchs Lenninger Tal  bis in den Schlattstall.
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/001
Wir nahmen dann aber doch den modernen Zug
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/003
Am Lauterursprung steht diese schöne Mühle. Hier geht es erst flach in die große Schrecke hinein
...
und dann in Serpentinen immer an der Wand lang nach oben. Nach diesen Erfahrungen hatte ich bezüglich Haartmuts liebevoll als K(r)atze bezeichneter Maus schon üble Befürchtungen, aber dieses Mal hatte sie die Ausgesetztheit recht gut weggesteckt. Am Schreckenfels will sie dann aber doch nicht auf die Kante.
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/005
Dabei ist es so schön
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/006
Die letzten 100 Meter geht es zum Heidengraben, einer 2000 Jahre alten, 300 Meter langen, die ca 50km² große, an anderen Stellen nicht unbemerkt erreichbare Hochflächenhalbinsel vom Rest der Alb trennende Befestigungsanlage.
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/008
Kaum sind wir oben, get es auch schon wieder im Zicksack bergab.
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/009
An der nur bis  km 6 erforschten Falkensteiner Höhle machen wir ausgiebig Rast. Warum haben wir Trottel eigentlich die Stirnlampen vergessen?
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/010
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/013
Wuchtig erhebt sich über dem Höhleneingang die (im übrigen recht bröselige) Felswand. Zum Rasten sollte man sich unterstellen. Wenn man da was auf die Omme kriegt, ist letztere kaputt.
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/011
Ein idyllischer Abstieg und ein Elendshatsch das überhaupt nicht kalte, dafür aber feuchte und in der Folge meinen Kreislauf auf enie harte Probe stellende Kaltental hoch führt uns zu einem Brunnen
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/014
aus dem 17. JH.
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/015
Über die kurz später erreichte luftige Hochfläche, auf der es mir sofort wieder besser geht, erreichen wir den Höhepunkt des Tages, den steilen Abstieg durch das Bauerloch.
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/016
Eine Karstquelle hat hier eine bergseitig mit einem etwa 100 Meter hohen Abbruch endende Schlucht herausgespült. Auch hier gilt: Klettern nicht nur verboten, sondern ziemlich sicher tödlich. Der Felsvorsprung in Bildmitte ist etwa so groß wie eine Garage. Die Quellhöhle ist nach längerer Trockenheit versiegt,
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/017
ein Gitter hilft bei der Einhaltung der Wintersperre
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/018
Darunter herrscht relative Wildnis
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/019
Keine 500 m weiter sind wir wieder in der jetzt als angenehm empfundenen Sonne.
http://touren.lampatzer.de/kurzberichte/20080803alb/022
300 m unter dem Hohenneuffen endet ein schöner Tag. Die 1 1/2 Stunden Wartezeit auf die Rückfahrt nutzen wir zum opulenten Mahl auf dem Stadtfest. Über Nürtingen geht es zurück nach Stuttgart. Dort müssen wir uns nur noch ins Bett legen und schlafen wie drei Babys.
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