Im folgenden Text ist ein inhaltlicher Fehler eingebaut !
Wer kennt sich aus dort in Osttirol und findet den Fehler ? Ihr müßt den Text nur ganz genau lesen !Yak hatte mal wieder Lust auf eine kleine Wanderung. Eine Mitwandererin war schnell gefunden und da von Mittwoch auf Donnerstag Vollmond und schönes Wetter war konnte man auch die Nacht stark verkürzen, so daß insgesamt 24 Stunden reichen sollten.
Also starten wir vom Parkplatz unterhalb der Bodenalm auf 1688m und gehen hinauf zur Bonn-Matreier-Hütte. Diese ist die einzige Hütte die von einer österreichischen und einer deutschen Sektion gemeinsam unterhalten wird. Der Blick von der Terasse aufs Virgental ist umfassend und der Wirt genauso nett wie das Essen gut.
Nach einer Hauswurst mit Bratkartoffeln wenden wir uns noch etwas weiter ins Gebirge und gehen auf den Säulkopf (3209m). Der Hüttenwirt meint, das schaffen die Einheimischen in ner guten Stunde, gut dass wir keine sind, wir brauchen nur etwas mehr als 50 Minuten, scheinbar eher schlapp die Prägratener Einheimischen..
Auf jeden Fall kann man vom Gipfel einen Blick auf den Großvenediger erhaschen.
Zurück auf der Hütte will uns der Wirt ein Notlager andrehen, es ist ja schon nach 18 Uhr. Brauchen wir aber nicht, wir gehn noch weiter zur Eisseehütte. Das war vielleicht ein Fehler, denn der Wirt dort ist um Längen mieser drauf, das Essen wesentlich schlechter aber dafür teuerer, ebenso verhält es sich mit Getränken. Die Hütte war der berüchtigte Griff ins Klo. Trotzdem legen wir uns ein paar Stunden aufs Ohr, starten aber vor 4 Uhr wieder, um den Sonnenaufgang am Großvenediger zu sehen, dazu wollen wir auf die Weissspitze. Dummerweise finden wir trotz Vollmond den Weg nicht und sind auf einmal am Eissee. Extrahöhenmeter, man gönnt sich ja sonst nichts, also wieder zurück und jetzt den richtigen Weg. Am Gipfel der Weißspitze sind wir erst nach 8 Uhr, trotzdem ist die Aussicht spektakulär
Wir gehen weiter über den Venediger Höhenweg und erreichen die Zopetscharte. Von hier haben wir die Wahl auf einfachem Weg zur Sajathütte zu gelangen oder noch zwei Gipfel zu überschreiten. Welche Wahl werden wir wohl getroffen haben ?
Von der Tulpspitze (3054m) kann man den Weiterweg zur Kreuzspitze gut überblicken, man muß absteigen in die Tulpscharte und dann wieder 200Hm hinauf.
Auch auf der Kreuzspitze (3154m) bietet sich eine imposante Aussicht.
Zurückschauend fällt die vorher wuchtige Tulpspitze kaum noch auf.
Der Abstieg über den Schernerskopf (3033m) geht über einen versicherten Steig und führt dann zur Sajathütte.
Nach der Sajathütte ist dann aber Schluß :
Yaks Begleiterin ist völlig am Ende und muß sich auf einer Bank ausrasten. Yak wäre gerne noch über einen weiteren Gipfel gegangen, aber da geht nichts mehr, die Begleiterin hat einfach keine Kraft mehr. Mühsam muß sie sich zurück zum Auto schleppen und ist froh als der Parkplatz erreicht ist und es nach Hause geht.
So, das war der Bericht. Wer findet den Fehler ? Ist nicht ganz einfach, ich gebs zu, man muß Weg, Gipfel und beteiligte Personen schon sehr gut kennen um drauf zu kommen...
Fazit : Nette Tour, 3800Hm und vier Dreitausender in etwa 24 Stunden mit ner kurzen 6-Stunden-Pause auf der Hütte. Bonn-Matreier und Sajathütte sind sehr fein und gut geführt, Essen ist prima, um die Eisseehütte sollte man einen Bogen machen, was nicht schwierig ist, die Etappen auf dem Höhenweg sind relativ kurz.