Samstag Mittag (04.02.) Start in Innerbödmen (Kleinwalsertal) zur Fiderepasshütte.
Schneeschuhe waren ab 1300 m angenehm und ab 1650 m erforderlich. (westexponiertes tiefes Tal.) Auf der orografisch linken Seite sahen die Wasserfälle von fern aus der Sicht eines interessierten Laien aber noch brauchbar aus.
Am Fiderepass recht windig - Schließen der Tür des Winterraums ersetzt die Muckibude
Weiterer Aufstieg zur Fidererscharte, auf dem Weg oberflächlich windverpresster Schnee, weder mit Schi noch mit Schneeschuhen besonders angenehm.
Wir hatten gehofft, dass jemand nach dem letzten Schneefall am Mindelheimer KlSt war. War aber offenlichtlich nicht der Fall. Ich war 2003 das letzte Mal da und die anderen noch nie - zu wenig Ortskenntnis um im Winter nach den Stahlseilen zu graben, die man ab & zu ja wirklich braucht.
Nach einmaliger Abfahrt von der Scharte von uns zweien sah der Hang aus wie ein Wald nach Duchfahrt eines Harvesters
Um die Hütte
Aussicht von der Hütte
In der Hütte
Auch am Hüttenmugel kaum Schnee
Um einene schöneren Rückweg mit Aussicht zu haben, queren wir über zwei Almen
und nehmen noch etwas Spaß am Rückweg mit: Hochgehrenspitze von Süden. Das steile Gipfelfirnfeld auf den letzten 15 Metern war so durchweicht dass wir feststellten, dass noch niemals jemand wg. Feigheit vor dem Berg standrechtlich erschossen wurde und daher beschlossen, lieber feige zu sein
Einzigartige Fernsicht, Rückmarsch über Wannen-, Innerkuhgeren- und Wies-Alpe zum Parkplatz.
Weitestgehendes Schnee- Ende ab 1450 m.
Die grüne Pest hat sich dort übrigens einen Spielplatz eingezäunt
und auch nicht davor zurück geschreckt, eine öffentliche Straße zu versperren.
Mangels Drahtschere (wie kann man auch nur so blöde sein und sowas vergessen
, ist doch mittlerweile das Wichtigste auf einer Tour) sind wir dann außenrum.
Hier noch mal die Hochgehrenspitze im schönsten Licht
Verzehr im Bergheim Moser (extrem lecker!
) ersparte uns Parkgebühr für zwei Tage.