Weil wir abends so spät angekommen sind, stehen wir am letzten Tag entsprechend früher auf. Denn ein Biwak am
Puig Campana hätte einen verpassten Flieger zur Folge. Mit dem ersten Licht starten wir beim Parkplatz ca. 1 Stunde zum Einstieg des Espolon Central. Aufschneider würden das jetzt mit Zentralpfeiler übersetzen.
Ein Schritt und die Sucherei geht los.
Der Einstieg ist ein paar 100 m links vom Fußpunkt des Pfeilers.
10 m klettern, dann geht es erst mal zu Fuß weiter.
Bis wir beim richtigen Einstieg sind.
Haken gibt es keine, von Bolts träumen wir nicht mal, aber das war ja mit Ansage. Irgend wir gräbt man sich über für einen Dreier ungewohnt festes Gestein drei SL bis zum Anfang des nach unten überhängend abbrechenden Pfeilers. Ab hier ist es anhaltend vier, aber so steile Vierer findet manin den Alpen nicht, dafür sind die Griffe so groß wie in der Kletterhalle.
Die Aussicht ist der Wahnsinn.
Halbzeit
Da sind wir hochgekommen.
Andreas & Haartmut folgen
Voll dabei!
Rückzug ist trotzdem möglich.
Räzel: Wo geht's weiter?
Beide Wege sind schwerer als 4+, aber wir kommen beide an.
Das Auto ist noch da
Kletterei beendet.
Hier geht es zurück ins Tal.
Das wunderschöne Benidorm mit der ebensolchen "Unterhose".
http://www.spiegel.de/wirtschaft/architekt-vergass-planung-von-aufzug-fuer-spani...Die Nebel steigen
Andreas musste mit Hartmut alles vorsteigen. Fetten Respekt.
Die Schatten werden länger und der Weg nicht weniger abschüssig.
Wenigstens helfen Drahtseile über die ausgesetztesten Stellen. Der Gipfelhang ist mehrere 100 m zu queren. Links eine senkrechte Wand, rechts Abgrundm unter den FÜßen Geröll.
Im allerletzten Licht ...
.. in den bereits dunklen Gully
dessen Grund wir gerade noch rechtzeitig erreichen.
Wir stolpern zum Auto zurück, genehmigen uns noch das Abschiedsessen
säubern das Haus am nächsten Morgen, und nach den Abschiedsbildern
genießen wir den Rückflug. So....
... oder so.
Aber 2013/14 wird nicht weggeflogen, sondern in den Bergen verbracht - bei der Jahreszeit angemessener Betätigung.