Heute geht es mal wieder ins Firstgebiet. Leider ohne TOurenpartner, aber ein überlaufen geglaubtes Gebiet gibt sicher jemanden zum Anschließen her. Der Bus nach, oder wie die Einheimischen sagen, "ins" Ebnit ist zwar voller als das in Südamerika üblich ist, allerdings genau 0 (Null!) Personen mit Schneeschuhen oder Tourenschi
.
An diesem idyllischen Platz verlasse ich den Bus
und genieße diese Aussicht auf das Tourenziel, die Mörzelspitze.
Blick zurück
Sicher hat jemand gespurt. Über 50000 Einwohner am Fuß der Berge, davon alle außer den 12-16jährigen Mädels und den 16-20jährigen Jungs wanderbegeistert, das kann gar nicht anders sein.
PUSTEKUCHEN- wunderschöner verschneiter Wald, aber keine Spur von einer Spur. Das bedeutet Wegweiserzeit mal 3!
Immer mal wieder herrliche Aussichten.
aber der Weg zur Unterfluhalpe ziiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeehhhhhhhhht sich. Jeder Schritt im leichten Schnee 1/4 - 1/2 m einsinken.
Endlich ist der Startpunkt erreicht.
Die den Namen gebende Felswand
und die Salzbodenspitze - besonnte Schrofen - naja. Es ist kalt - alles Nordwestseite.
Aber imerhin gibt es eine Spur - die 2 Leute haben Übermenschliches geleistet ohne Schi und ohne Schneeschuhe. Deshalb endet die Spur 200 m höher schon wieder. Ab hier ist das Gelände steiler und der Weg auf der Außenkante relativ gut begehbar. Einsinktiefe außerhalb der Einschnitte max. 20 cm.
Ich kann meine Wohnung erkennen
Aber hier ist Schluss. Ziel zum Greifen nah, aber ohne Lawinenlagebericht und allein, an einem immer steileren Hang, im plötzlich immer tieferen Schnee, auf der Leeseite von vorgestern bin ich lieber feige als tot.
Ein letztes Alpenglühen, und ich verschwinde in den Tälern, die sicher, dafür durchs Stockfinstere, zur "Niedere" führen.
Das war trotz des Misserfolgs Traumtag Nummer 2 des Winters.