Leider muss ich mich erneut zu Wort melden und eine Hüttenkritik vorbringen.

Was wir gestern auf der Vorderkaiserfeldenhütte erlebten, war ein erneuter Beweis, wie es mit manchen Hütten bergab gehen kann.

Ein traumhaft schöner Sonntag und die Wirtsleute waren nicht dazu in der Lage, rechtzeitig vor den ersten Gästen die ohnehin nur noch 4 vorhandenen Bierzelttische von den Bänken herabzunehmen und umzudrehen. So hatte die Bank darunter natürlich keine Chance, sich abzutrocknen. Die Sonne hätte dies gewiss in max. 1h von alleine erledigt. So saßen die Leute dann auf den umgedrehten Tischen, natürlich nur halb so viele, wie auf der Bank hingepasst hätten.

Draußen stand „Selbstbedienung im Außenbereich“, daraus zu schließen, dass innen auch wirklich bedient wird, war ein Trugschluss. Andere Gäste sagten zwar, dass bei Ihnen eine Bedienung vorbeikam, seit unserem Eintritt ließ sich aber keine mehr blicken. Dann soll man gleich allgemein Selbstbedienung schreiben und nicht die Leute erst lange warten lassen, bis sie sich dann doch selbst anstellen. Nein, es war zu diesem Zeitpunkt nicht viel los, das Personal also nicht „unter Wasser“.

Dann der erste Blick auf die Speisekarte, Gulaschsuppe 12.90 EUR, da verging sofort der Hunger. Also ein Bier gekauft, mit dem Beschluss, anschließend in der Ritzau-Alm zu essen.

Am Tresen fielen sofort 2 Schilder auf, einmal „Kartengebühr 3 EUR“ und „WLAN 7 EUR“. Das hat uns natürlich kein bisschen betroffen, aber es passt ins Bild. Diese beiden Dinge bietet man entweder kostenlos an, oder eben gar nicht.

Wir waren schon öfters (je nach Teilnehmer 10- bis 20-mal) auf dieser Hütte als Tagesgast und haben dem Wirt und auch dem AV die Stange gehalten, sind also oben eingekehrt und nicht in der Ritzau-Alm. Das ist aber jetzt vorbei, einstimmig von allen 7 Teilnehmern gestern beschlossen.

epp4