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Grödel (Gelesen: 3275 mal)
Andy
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Auffi muaß I

Grödel
01.01.1970 um 01:00:07
 
Seit dem Unfall einer Begleiterin - wir waren auf der Südseite des Wilden Kaisers an der Ackerlspitz bei ca 1800 Hm mitten im August unerwartet auf ein Altschneefeld geraten, wo sie abrutschte - habe ich nun auch bei niederen Touren im Sommer Grödel dabei. Hier haben sich die kleinen 4-Zack-Grödel bewährt. Die sind so klein und leicht, dass man sie auch so in den Rucksack werfen kann. Die Bewährungsprobe hatten sie bei mir zu Ostern in Italien am Monte Sodadura in den Bergamasker Alpen. Wir wollten den Aufstiegsweg nicht abklettern, da der Fels extrem bröselig war und mussten die Firnflanke absteigen - ca 30 Grad und sehr harter Firn. Ich hätte mir zwar Steigeisen gewünscht, hatte aber nur die 4-Zack-Grödel. Trotz Angstschweiß auf der Stirn war die Flanke gut mit den Grödeln zu passieren. Eine echte Bewährungsprobe - für meine Nerven und für die Grödel!
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sebbi
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Re: Grödel
Antwort #1 - 01.01.1970 um 01:00:08
 
Servus Andy,

ich war auch überrascht wie die Dinger "beissen". Allerdings ist zumindest bei den Salewa-Grödeln die Befestigung an Stiefeln, die keinen ausgeprägten Sohlenrand haben (z.B. Trekkingschuhe,) nicht ganz einfach. Entweder man zieht sie so fest, dass fast kein Blut mehr zirkuliert oder man verliert sie fast.

Ich habe die Grödeln seit einer ungeplanten Abfahrt, die nur mit Glück ohne Folgen blieb, jedenfalls immer im Gepäck. Das Problem bei der Querung kleinerer Schneefelder liegt leider darin, dass man meist zu bequem ist, die Grödeln anzulegen. Man muss sich eben Gedanken machen, wo ein Ausrutscher wirklich schlimme Folgen haben kann, und da gilt dann Sicherheit vor Bequemlichkeit.

Gruß sebbi
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Andy
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Auffi muaß I

Re: Grödel
Antwort #2 - 01.01.1970 um 01:00:08
 
Hm, interessanter Zusatz. An meinen Leder-Bergschuhen hielten die Grödel (die gleichen von Salewa) hervorragend, mit Trekkingschuhen hab ich sie allerdings noch nicht probiert.
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