Veranstaltungsort: Schwäbische Alb
Veranstaltungsdatum: 10.10.2009 - 11.10.2009
Organisation: Alexander Kempf
Teilnehmer: Markus, Simon, Tobias, Daniela
Besucher: Melanie mit Johannes und Annika
Veranstaltungsort: Aalen, Kletterhalle Krieger & Heubach, Rosenstein Sophienfels
Am 10. Oktober fand sich ein kleiner Teilnehmerkreis in der Privatkletterhalle der Firma Modelbau Krieger in Aalen zum Kletterkurs für Anfänger ein. Beginn der Veranstaltung ist um 11.00 Uhr - Kletterer schlafen ja gerne aus 😉.
Nach der offiziellen Vorstellungsrunde werden von Alex die Basics des Sportkletterns vermittelt. Ausrüstung, Partnercheck, Sicherung wurden ausführlich besprochen und vorgeführt.
Trotz vorhandener Vorkenntnisse gab es auch einiges Neues: unter anderem den doppelten Bulinknoten.
Nach der theoretischen Unterweisung ging es natürlich mehr als genug an die Wand zum Klettern, Klettern, Klettern - dafür waren wir schließlich dabei.
Die inzwischen eingetroffene Verpflegung (Kaffee, Apfel- und Streuselkuchen) schafft Pausen, die auch für unsere jüngsten - inoffiziellen - Teilnehmer Möglichkeiten bieten Kletterluft zu schnuppern; eine Begeisterung ist durchaus ersichtlich! Alex, zieh dich warm an, wenn die Zwei mal soweit sind!
Auch nach der Kaffeepause wird natürlich fleißig von den Klettermöglichkeiten in der Halle Gebrauch gemacht. Gegen fünf Uhr klingt der erst Kurstag dann langsam aus.
Abschließend treffen sich alle Teilnehmer mit Familie zum Essen im Gasthof Adler in Heubach, wo deutlich mehr als die über den Tag verbrauchten Kalorien wieder konsumiert werden.
Am zweiten Tag hatten wir trotz der schlechten Prognose sehr viel Glück mit dem Wetter. Wir fanden uns nach dem gemütlichen Vorabend in Heubach am Sophienfels am Rosenstein ein.
Daniela leistete uns am heutigen Tag auch Gesellschaft und hatte richtig Spaß beim Klettern am Fels. Es ist doch einfach besser als in einer Halle.
Es gab mehr als genug Möglichkeiten sich im 4. - 6. Grad zu vergnügen. Dank der schlechten Wetterprognose waren wir auch fast alleine.
Was wäre ein Kletterkurs ohne Theorie. Natürlich wird auch Draußen fleißig geübt. Neue Lehrmeinungen entwickeln den Umbau am Standplatz weiter, jetzt scheinbar deutlich einfacher. Alex demonstriert uns, was wir anschließend nachbauen sollen.
sehen das Simon und Markus auch als einfach an? 😉 Aber letztlich bekommen es doch alle hin.
Simon hat trotz des etwas skeptischen Blickes Spaß am löchrigen Kalk. Der Rosenstein wird bestimmt noch öfter Besuch von ihm bekommen.
Mit einer kleinen Stärkung stieß auch unsere Vorsitzende Melanie dazu und zeigte uns allen einmal, was einige Jahre Klettererfahrung an technischem Vorteil bringen. Wo unsereins mit viel Krafteinsatz versucht die Wand zu bezwingen geht’s scheinbar mit ein bisschen Eindrehen und Risstechnik deutlich leichter.
Da das Wetter umzuschlagen scheint genießen wir noch Kaffee und Kuchen unter einem etwas größeren Überhang und machen uns dann kurz danach wieder auf den Weg in die Halle in Aalen.
Unter den wachsamen Augen unserer Kursleiters wurde dann der Kletterschein abgenommen.
Alle Feinheiten vom Spotten, übers Clippen und richtige Einbinden wurden abgeprüft. Das große Schweigen senkte sich in dieser Prüfungssituation über die Halle und es herrschte eine etwas angespannte Stimmung 😉 Komisch, so schwer ist doch der Kletterschein nicht?! Und klettern könnte man ohne ja auch weiterhin?
Dank der Anwesenheit einer offiziellen Würdenträgerin bekamen wir unsere neuen Kletterscheine mit einem freundlichen Lächeln überreicht.
Nur einem Teilnehmer war eine besondere Übergabe vergönnt 😉
Alles in Allem ein wirklich gelungenes Wochenende mit viel Spaß und natürlich auch viel neu Gelerntem. Die beiden Klettertage haben Begeisterung geweckt und machen Lust auf mehr! Und manche Teilnehmerin zog in der folgenden Woche los um sich eigene Ausrüstung zu kaufen.
Ein besonderer Dank gilt natürlich Alex für den lehrreichen und interessanten Kurs, der Vorsitzenden für die Verpflegung und auch der Firma Krieger in Aalen, die uns freundlicherweise die Kletteranlage zur Verfügung gestellt hat!
Text und Fotos: Tobias Henne