Österreich / Osttirol / Großglockner 3.798
Hochtour
   
Art der Tour, Schwierigkeit Kombinierte Hochtour, Eis bis 40°, Fels bis II, zahlreiche Eisenstangen und Bohrhaken zur Sicherung vorhanden, 1800Hm; 1 1/2-Tagestour
Gesamtdauer Aufstiegszeit : 6 Stunden
Gipfel Großglockner 3.798m
Anfahrt Inntalautobahn bis Kufstein Süd, weiter nach Kitzbühel und über den Pass Thurn nach Mittersill. Von dort weiter über die Felbertauernstraße, durch den Tunnel (10 Euro Maut) und weiter bis Huben. Dort links Richtung Kals am Großglockner. In Kals weiter über die Kalser Glocknerstraße bis zum Lucknerhaus (Maut 8 Euro), dort parken.
Ausgangspunkt Lucknerhaus, 1984 m
Karten, Führer Karte: Alpenvereinskarte 40, Glocknergruppe
Führer: Alpenvereinsführer Glocknergruppe
Ausrüstung Komplette Hochtourenausrüstung, eventuell Klettersteigset
Besonderheiten Die Schlüsselstelle zwischen Klein- und Großglockner ist mit einem Drahtseil versichert. Im Glocknerleitl und Gipfelbereich kommt es häufig zu Stau.
Stützpunkte Stüdlhütte (DAV), Tel: +43 48 76 / 82 09
Neu gebaute und gut gepflegte Hütte, das abendliche Buffet wirft die Frage nach der Notwendigkeit eines solchen auf.
Alternative Übernachtungsmöglichkeit: Erzherzog-Johann-Hütte
Tour: 16.07.2005
Wetter: Gipfel in Wolken, warm und Gewittergefahr
Bedingungen: Relativ viel Neuschnee ab dem Ködnitzkees. Felsiger Gipfelaufbau mit viel feuchtem Schnee. An diesem Tag etwa 50 Besteigungen

Tourenbeschreibung:
Der Weg vom Lucknerhaus zur Stüdlhütte ist ohne Schwierigkeiten und geht erst sanft, später etwas steiler bergan. Von der Stüdlhütte geht es gen Nordwest um den Salzkopf auf den Ködnitzkees (Achtung oberhalb 3000 m vermehrte Spaltengefahr!). In einem weiten Rechtsbogen immer steiler werdend und letztendlich wieder flach zum Kampl. Dort beginnt ein Drahtseil das lediglich durch ein Firnfeld unterbrochen wird und bis direkt vor die Erzherzog Johann Hütte geht. An ihr vorbei zum Glocknerleitl das immer steiler wird und im felsigen Gipfelaufbau des Kleinglockners endet. Über ihn mit zahlreichen Stangen und Bohrhaken versichert zur Glocknerscharte. Diese etwa 2 m lange und etwa 40 cm breite Passage lässt Tiefblicke bis auf die Pasterze zu. Danach in kurzer und unschwieriger Blockkletterei zum Gipfel. Abstieg wie Aufstieg

© Alex 2005
Blick auf den Großglockner vom Parkplatz

© Alex 2005
Blick über den Beginn des Stüdlgrates zum Großvenediger

© Alex 2005
Wettereindrücke beim Aufstieg

© Alex 2005
Die Glocknerscharte im Nebel

Alex & Patricia
ak@heldenderberge.de

 

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