Österreich / Rofan - Guffert (2.194 m)
Bergtour

   
Art der Tour,
Schwierigkeit
Tagestour, Bergtour mittel
Gesamtdauer 6 Std.
Hütten (Gufferthütte ist an der anderen Seite des Guffert und eigentlich ziemlich weit vom Guffert weg.
Anfahrt Inntalautobahn Ausfahrt Zillertal/Achensee, Achenkirch am Achensee, Steinberg am Rofan
Karten, Führer Kompass Wanderkarte Nr. 28 Achensee, Rofan
Ausrüstung allg. Bergausrüstung, Teleskopstöcke
Voraussetzungen Leichte Kletterei, Sicherungen, Tour für Kinder kaum geeignet, da recht lange Tour ohne Hütteneinkehr und Spielmöglichkeiten, südseitig, im Sommer sehr heiß.
  • Wetter: sonnig, heiß 
  • Bedingungen:Im Gipfelbereich war am Weg noch etwas Schnee, kann aber leicht umgangen werden, indem man sich direkt an den Grat hält, was meiner Auffassung generell mehr Sinn macht, da dort schöner griffiger und fester Fels vorherrscht, während der Weg wenige Meter daneben durch brüchiges Geröll führt.
    trocken
 


Andy am Gipfelgrat


Unser Weg auf den Guffert beginnt direkt in Steinkirch am Gasthof Waldesruh, der bei der Rückkehr dann auch mit einer guten und für Tirol sehr günstigen Einkehrt lockt. Aber zuerst müssen wir noch den Guffert hinauf und wieder runter. Der Weg führt erst länger durch Wald und Lawinenschneisen. Später führt er rechts um einen Kopf herum und bietet hier erste leichte Klettereien. Auf der nordseitigen Hinterseite dieses Kopfes lag noch etwas mehr Schnee, der jedoch schnell durchquert war. Ab hier folgt nun der schönste Teil des Aufstiegs in leichter Kletterei den Grat entlang bis zum Gipfel des Guffert. Da dieser Berg ein freistehender Einzelgänger ist, wird man mit einer herrlichen Aussicht belohnt und schaut auf Rofan, Blauberge, Karwendel, Wetterstein, Zillertaler, Tauern und aus einer ungewohnten Perspektive auf den Kaiser. 

 


Blick vom Guffert auf das Rofan
Wer nach der Bergtour ein Abenteuer sucht, dem sei auf der Heimfahrt die Strasse von Steinberg nach Kramsach im Inntal empfohlen. Yak meinte, die Strasse könne noch etwas schmaler werden, was sie denn auch wurde: eine Forststrasse, an der Seite unbefestigt, kurvig steil bergab ohne Leitplanken mit gerade Platz für ein Auto. So darf man auch in diese Strasse nur zur ersten halben Stunde jeder ungeraden Stunde von oben her befahren. Gesperrt ist die Strasse nur für Fahrzeuge von mehr als 3,5t, wo mein Kadett gerade noch Platz gehabt hat – wäre es interessant zu sehen wie ein 3 Tonner durchkommt ;-).
Bei der Heimfahrt auf der Strasse nach Kramsach

Andreas Hörfurter