tigerfishli schrieb am 24.04.2007 um 16:59:21:Werd wohl doch beim Hallenklettern und Hallenhalma bleiben.
Hi Uli,
zunächst mal sind die Teile ja auf Anhieb zu erkennen.
Immerhin gibt es zwei Maßnahmen, die das Risiko mit den Bastel-Bolts deutlich verringern:
Zitat:- Mit einem einfachen Test lässt sich herausfinden, ob der Mörtel ausreichend abgebunden hat: man hängt einen Karabiner in die Öse und versuche mit diesem als Hebel, den Haken zu drehen. Gelingt
dies nicht, hat der Mörtel gut abgebunden und dem
Haken kann vertraut werden. Lässt sich der Haken mit dem Karabiner als Hebel lösen, ist der Mörtelverbund unzureichend.
- Auch wenn dieser Test positiv verlaufen ist, sollten einzelne Sigibolts am Standplatz in jedem Fall redundant abgesichert werden, da die Einbindetiefe der Haken zum Teil nur 3,5 cm beträgt!
Außerdem kann man am Stand durch Vermeidung axialer Belastung einen Auszug des Hakens verhindern. Für Selten- Kletterer: Axiale Belastung vermeidet man z.B. durch ausreichende Verlängerung (2-3 Meter) und ständige radiale Belastung (z.B. Tiefhängen). Immerhin ist auch die axiale Belastbarkeit normgerechter Verbundhaken nicht so groß, wie gemeinhin angenommen.
Bleibt als Restrisiko der Bruch einer Lötstelle und der Ausbruch des Gesteins (was beides durch die o.g. Redundanz zu minimieren ist).