Heute toppen wir den Glibber der zweiten Hälfte des Vortags noch mit dem Preußriss am Preußturm, der -seit Benito- auch als Cima Piccolissima bekannt ist. So eine widerwärtige Schlotte ist mir in meinem wahrlich nicht kurzen Kletterleben noch nicht unter gekommen.
http://img.photobucket.com/albums/v15/Lampi/20040814zinnen/20040814zinnen014.jpg
Da jauchzt nur das Sachsenherz, das aber besonders
http://img.photobucket.com/albums/v15/Lampi/20040814zinnen/20040814zinnen015.jpg
Karawane, auf abstürzende Kletterer geiernd. (wir tun ihr den Gefallen nicht.)
http://img.photobucket.com/albums/v15/Lampi/20040814zinnen/20040814zinnen016.jpg
In der Schlotte tiefsten Gründen verschwindet das Seil.
Unheimliche Nebelschwaden umkreisen den Gipfel, zum Abseilen schließen wir uns mit 2 Tschechen zusammen, so dass wir relativ flott unten sind, ohne uns all zu lang in der so genannten Nervenschlucht aufhalten zu müssen.
http://img.photobucket.com/albums/v15/Lampi/20040814zinnen/20040814zinnen017.jpg
Da waren wir vorgestern
http://img.photobucket.com/albums/v15/Lampi/20040814zinnen/20040814zinnen018.jpg
"Nervenschlucht"
http://img.photobucket.com/albums/v15/Lampi/20040814zinnen/20040814zinnen019.jpg
Ende der Zinnen- Tour.
Das Schöne der Dolomiten: Wenn man unten ist, ist es nicht grau, sondern grün um einen herum.
Dass manche Leute von der Tour schwärmen, kann nur damit zusammen hängen, dass es sich entweder um Sachsen handelt oder dass die Tour nach mehrwöchiger Trockenheit in Jahren unternommen wurde, in denen im Mai der letzte Schnee vom Gipfel getaut war (und nicht erst Mitte Juli, wie 2004).
Mittwoch schlafen wir aus, frühstücken das erste Mal im Warmen (ich gehe einklich nicht zum Frieren in den Sommerurlaub) und fahren nach Cortina. Dort ist gelegentlich der 50- jährigen Erstersteigung (man sollte besser von Eroberung sprechen )des K2 durch die Armee mit einem Gipfelteam aus lauter Scoiattoli alles mit Eichhörnchen geflaggt. Nach dem Einkauf verschiedener Fressalien fahren wir zur Dibona- "Hütte", die sich allerdings als Berghotel ohne freie Plätze heraus stellt. Angesichts des warmen Abends traue ich dem Wetter nicht. Wir liegen rotzfrech auf der überdachten Hüttenterrasse. Der Wirt kommt um 23 Uhr, duldet es aber.