Andy
Bergfreak
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Auffi muaß I
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Anisag
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... günstig muss nicht immer schlecht sein, aber generell hast schon recht. Ich weiß nicht, wie der Wirt in Hofolding seine Kosten erreicht (vielleicht arbeitet die Familie umsonst, oder günstige Gastarbeiter, Mengenrabatt beim Einkauf,...), daher würde ich da einzelne Fälle nicht direkt ansprechen. Es gibt viele Wege, Kosten zu drücken.
Aber ich erlebe es ja in meinem Umfeld auch immer wieder, dass die Bauern es immer schwerer haben, zu den Preisen, die v.a. von den großen Discounter-Ketten gedrückt werden, zu produzieren. Nur wenige sind bereit, höhere Preise für höhere Qualität zu zahlen.
Daher kann ich nur raten: Geht zu den Bauern, die direkt vermarkten, schaut an wie sie produzieren und wenn es gut ist, dann ist der höhere Preis gegenüber manchen Discountern gut angelegt. Schließlich geht das ja in den eigenen Körper!
Ein zweiter Tipp: Fragt bei Wirten nach, woher sie die Sachen haben (geht ja z.B. beim Hüttenabend, wenn man gemütlicher mit dem Hüttenwirt zusammen sitzt). Der DAV ist ja z.T. mit dem Programm "So schmecken die Berge" mit gutem Beispiel voran gegangen. Da könnten ruhig noch ein paar mehr Hütten mit machen. Wenn Konsumenten nachfragen, könnte das ein Anreiz sein. Wir Konsumenten sitzen langfristig am längeren Hebel, aber es kümmern sich zu wenige darum.
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