Für alle die zuhause bleiben durften, äh.. mußten, hier ein paar Bilder exklusiv aus dem Wallis:
Tag 1: Anreise und Aufstieg zur Täschhütte, Mittags Regen, Abends Sonne
Tag 2: Spaltenbergungsübung auf einem kümmerlichen Rest des Weingartengletschers, den gesamten Tag recht wechselhaft, aber insgesamt doch recht gut.
Wir nannten es Murmeltierfriedhof, was diese vielen senkrecht aufgestellten Steine sollen ist mir unbekannt.Tag 3: bestes Wetter für einen 4000er Gipfel, der Alphubel war in 2 getrennten Seilschaften angesagt. Der großteil unserer Gruppe steigt ins Tal auf den Campingplatz ab, nur Patricia und ich bleiben auf der Hütte. Abends Gewitter.
Der Blick zurück auf den berühmten Berg, das Matterhorn
Warum Rosa? eigentlich müßte es doch Monte Gold heißen?
Das Rimpfischhorn, geplant für den folgenden Tag
auf herrlichen Grat dem Alphubel entgegen, im Hintergrund, Allalinhorn, Strahlhorn und Rimpfischhorn
Der Blick zurück auf den Südostgrat unserem AufstiegswegTag 4: Morgens um kurz vor 3 Uhr tobt ein Gewitter jedoch sind die Sterne zu sehen, alle entscheiden sich bis 4 Uhr zu warten wie sich das Wetter entwickelt. Um 4 Uhr regnet es, alle bleiben auf der Hütte oder steigen ab, mal mehr, mal weniger intensiv fällt der Regen vom Himmel, bis zum abend, da schneit es dann. Der Tag in der Hütte kam allen Kletterern zu gute, Tischbouldern, um die Hütte klettern und so diverse Unterhaltungsspielchen standen auf dem Programm.
Tag 5: Morgens um 3 Uhr: Etwa 3 cm Neuschnee vor der Hütte, trotzdem Aufbruch zum Rimpfischhorn denn das Wetter könnte sich eventuell bessern. Das Spuren bis zum Gletscher ging relativ leicht auch wenn der Schnee mit jedem Meter mehr wurde, aber auf dem Gletscher mit etwa 50 cm Neuschnee wurde es mit jedem Schritt schwieriger, dann auf etwa 3700m Umkehr im Nebel mit etwa 70 cm Neuschnee und sehr fraglicher Spaltensituation. Am gleichen Tag steigen auch wir ab, Patricia muß heim und ich suche die restlichen auf dem Campingplatz.
skeptischer Blick nach oben
mal macht es auf, mal macht es zuTag 6: Talwechsel ins Saastal und Aufstieg zur Weissmieshütte, wegen der extrem schweren Rucksäcke entschliesen wir uns alle zur Lisannevariante und verkürzen den Aufstieg erheblich mit der Bahn. sehr windig, kühl aber trocken und sonnig.
Tag 7: kalt, aber nicht eine einzige Wolke weit und breit, der richtige Tag für einen weiteren 4000er, das Weissmies ruft
Die Mischabelgruppe mit Alphubel, Täschhorn, Dom, Lenzspitze und Nadelhorn
Hawkeye, Berni und Dohle im verschneiten Gletscherbruch
auch Christine, Gisela und ich im Gletscherbruch
und immer wieder geht der Blick zur Mischabelkette
Am Gipfel scheint es etwas windig zu sein
Der Verdacht bestätigt sich schon viel weiter unten, der Wind bläst uns heftig um die Ohren
Die letzten Meter zum Gipfel
Am Gipfel ist die Sicht grandios... von der Bernina bis zu den Seealpen, und zum ersten mal seh ich von hier den Comer See und Mailand
Der Abstieg durch den Gletscherbruch
Ein Blick zurück zum Weissmies
Ein Blick auf das Tourenziel des folgenden Tages, das Lagginhorn
Tag 8: Wetterprognose für diesen Tag sehr unterschiedlich, deshalb gleich mal das Lagginhorn abgeblasen und mit dem ersten Blick aus dem Fenster fällt meine Entscheidung heute heimzureisen ohne das Alternativziel Jegihorn anzugehen. Beim Abstieg erwischten mich die ersten Regentropfen, wie es den anderen am Jegihorn ergangen ist werden wir sicherlich bald erfahren...