Es gibt kein lawinensicheres Gebiet, solange Schnee liegt, denn Du wirst in den Alpen immer Hänge finden, die steiler als 28° sind.

Es gibt ein paar Touren, die auch bei Lawinenlage 4 bei intelligenter Spurwahl gegangen werden, in der Regel von Leuten, die den Berg/die Tour kennen. Aber sicher ist das für jemand, der sich nicht auskennt auch nicht. So gilt zum Beispiel das Wertacher Hörnle als sichere Tour, trotzdem hat es dort vor 2 Jahren ein Unfall gegeben, weil der Betroffene am falschen Ende des Hanges eingefahren ist.

Aber (wer lesen kann ist klar im Vorteil) ist der Lawinenlagebericht für heute 3 (Bayern und Tirol) und er wird am Wochenende meines Erachtens nicht mehr steigen, wahrscheinlich aber auch nicht runtergehen.

Denkbar wäre für Wochenende z.B. das Pürschlinghaus (bitte keine Beschwerden übers Essen oder Schnarcher, dafür kann ich nix) mit Teufelsstättkopf, am nächsten Tag runter und noch rauf aufs Hörnle. Die Touren gelten allgemein als sicher, trotzdem ist es notwendig, sich die Routen zuvor auf der Karte anzuschauen und die Hangneigung zu messen. Dann muss dazu der Lawinenlagebericht verwendet werden, ob die Tour noch begangen werden oder nicht!
Auf gut deutsch, klassische Tourenplanung im Winter halt (In Büchern wie 3x3 der Lawinen oder bei der Snowcard nachzulesen, besser noch einen Kurs machen)
Aber auch das bedeutet keine 100% Sicherheit, sondern nur eine Risikominimierung. Oder, um Munter zu zitieren: Ziel ist es die Lawinentoten um 50% zu reduzieren.

Auf alle Fälle viel Spaß

da climby

die wirtsleute auf der lizumer hütte hielten heute, so wie ich sie verstanden habe,  ihr tourengebiet für die nächsten tage zwar nicht für unbedenklich, aber mit entsprechender vorsicht und sachkenntnis zunehmend besser begehbar. heute früh zog eine karawane von hunderten von tourengehern hinauf, den llb habe ich allerdings nicht gelesen.

servus
G