Hallo Amazona,
will mich gar nicht lange aufhalten, sondern sofort zur Warnung schreiten: Paß auf Deine Sehnenscheiden an den Ellenbogen auf! Die Sehnenscheidenentzündung ist vor allem DEIN größter Feind, im Moment.
Daß Du hin und wieder einen Muskelkater vom Klettern davon trägst, wird wohl unvermeidlich sein: Schaust Du Dir den Kletterer von Welt an, so findest Du an ein paar Stellen eben etwas mehr Muskeln, als bei Schachspielen. Die kommen nicht von ungefähr, die meisten Muskeln wachsen während des Schlafens, nachdem zuvor ein Reiz gesetzt wurde.
Der Reiz kommt von einer Anstrengung und diese führt zu kleinen Rissen in den Muskeln. Diese Risse spürst Du als Schmerz, diesen identifizierst Du als Muskelkater.
Im Verlaufe des Klettererlebens kommt es auch hin und wieder mal - vor allem später
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, wenn Du die Hammer-Routen ziehst - zu größeren Rissen. Das sind dann kleine Muskelfaserrisse, die sind ziemlich lästig.
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Warum kommt das erst später? Muskeln bauen sich relativ schnell auf, und damit auch die Kräfte, welche auf den ganzen starren Apparat drum herum wirken. Dieser besteht aus den eher stabilen Knochen und dem ganzen anderen Gelumpse, zB den Sehnen. Diese müssen auch etwas kräftiger werden, um dem stärkeren Zug der nun kräftigeren Muskeln stand zu halten.
Sehnen sind aber seeeehr viel langsamer als Muskeln. Es soll Dich nicht desillusionieren, aber das dauert mal ein-zwei Jahre kontinuierlichen Trainings, bis die Sehnen dann soweit sind. In dieser Zeit musst Du ständig auf die rechte Balance zwischen Trainingsreiz und drohender Sehnenschäden achten.
Ansonsten blüht die Sehnenscheidenentzündung - und damit mindestens sechs Wochen strikte Trainingspause!
Also aufgepasst: Viel Trainieren ist gut, aber achte genau auf die Signale Deines Körpers. Ärger droht Dir in der jetztigen Phase vor allem durch Sehnendefekte.
So, muß leider mal los, hoffe, das ist etwas aufschlußreich.
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Platt...was tun bei tierischem Muskelkater? (Gelesen: 6557 mal)
