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fuchsbandwurm und andere nette tierchen (Gelesen: 5282 mal)
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DAV-Trainerin C Bergwandern

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fuchsbandwurm und andere nette tierchen
18.09.2006 um 19:59:01
 
eine informative debatte zum thema gibt es bei de.rec.alpinismus:
http://usenet.freenet.de/article.php?id=62121&group=de.rec.alpinismus&catid=152#...

demzufolge ist der genuss von blaubeeren mit wie ohne pfannkuchen und innerhalb wie außerhalb der kitzbüheler auch in rohform eher unbedenklich.
aber dazu bilde sich jede/r seine eigene meinung (und pflückpraxis).

servus
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strauchdieb
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Re: fuchsbandwurm und andere nette tierchen
Antwort #1 - 19.09.2006 um 10:52:08
 
Ich konnte über die Fuchsbandwurmdebatte immer nur schmunzlen. Wer macht sich denn z.B. bei Beerenfrüchten aus dem eigenen Garten darüber Gedanken. Füchse gibt es ja schließlich nicht nur in Gottes freier Natur, sondern immer mehr auch in den Städten ... und in den Selbstpflück-Erdbeerfeldern verhindert der Zaun nicht, dass Fuchs und Co dort ihren Kot ablegen.

Das Risiko bei Waldfrüchten ist also nicht größer als anderswo.

Die Konsequenz: Entweder den Verzehr aller rohen Früchte einstellen oder ...
die Waldfrüchte besonders genießen.

Ich tu das letztere und bin mir dabei (fast) sicher, dass die nicht mit Herbi/Fungi/Insekti/Akari oder sonstwelchen -ziden belastet sind.


Gruß,
Strauchdieb
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wer den Kopf in den Sand steckt ...&&... knirscht nachher mit den Zähnen
 
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Yak
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Um mani padme hum

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Re: fuchsbandwurm und andere nette tierchen
Antwort #2 - 19.09.2006 um 12:01:10
 
Die Debatte in der Newsgroup ist (wie immer ?) eher weniger informativ, genaue Infos finden sich bei Wikipedia oder gleich hier :http://www.lfas.bayern.de/arbeitsmedizin/hinweise_betriebsaerzte/biolog_arbeitss...
Erhitzen auf 70°, also Pfannekuchentemperatur  Zwinkernd  tötet die Gefahr jedenfalls sicher ab.
Mir scheint das Risiko auch nicht übermäßig groß aber bei einer Erkrankung die eine Inkubationszeit von möglicherweise Jahren hat und oft tödlich verläuft ist etwas nachdenken vielleicht nicht schlecht, wir seilen ja auch auf einem Gletscher an, auch wenn er spaltenarm ist, oder tun wirs manchmal auch nicht....  Grinsend
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Anschi
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Re: fuchsbandwurm und andere nette tierchen
Antwort #3 - 19.09.2006 um 15:10:09
 
Zitat:
...Wer macht sich denn z.B. bei Beerenfrüchten aus dem eigenen Garten darüber Gedanken...

Ich - zumindest seit ich weiß, daß von den ca. 4.000 in München lebenden Füchsen ungefähr die Hälfte infiziert ist und daß auch des Nachbars fette Katzen, die ihre Haufen bevorzugt in unser Kräuterbeet setzen, als Verteiler taugen.. Ärgerlich

Bärlauch, Schnittlauch und Petersilie auf über 70° zu erhitzen, bevor man ihn/sie in den Salat schnipselt, ist aber auch nicht unbedingt der Hit. Also rede ich mir ein, daß allergründlichstes Waschen das Risiko zumindest deutlich reduziert. ???
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« Zuletzt geändert: 19.09.2006 um 17:34:03 von Anschi »  
 
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Re: fuchsbandwurm und andere nette tierchen
Antwort #4 - 19.09.2006 um 15:26:04
 
Zitat:
genaue Infos finden sich bei Wikipedia
genau darauf nimmt der kleine forums-thread bezug.
stimme ulli im übrigen zu, auch der von yak verlinkte medizinbericht bestätigt das:

"In Siedlungsbereichen hat die Befallsrate der mit E. multilocularis infizierten Füchse insofern eine höhere Relevanz für die Gefährdung der Bevölkerung als in freier Natur. In diesem Fall erfolgt der indirekte Kontakt zu von Füchsen ausgeschiedenen Wurmeiern über Hunde und Katzen, die sich beim Fressen befallener Nagetiere in städtischen Parkanlagen oder Erholungsgebieten infizieren.

Die alveoläre Echinokokkose ist in Europa eine relativ seltene Erkrankung... Die jährliche Inzidenz wird für Mitteleuropa mit 0,02 bis 1,2 Fällen pro 100 000 Einwohner geschätzt... Durch intensive medizinische Betreuung und Chemotherapie ... kann die Mortalität unter 20% gesenkt werden."

man kann den ball also wohl flach halten - aber natürlich hat yak recht mit seinem hinweis auf das restrisiko, das trotz der äußerst geringen statistikwerte bleibt.

ich LIEBE walderdbeeren!

servus
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pet
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Re: fuchsbandwurm und andere nette tierchen
Antwort #5 - 19.09.2006 um 17:37:19
 
Bemerkt wird die Krankheit etwa 10 bis 20 Jahre nach der Infektion...
wenn ich bedenke, wieviele Blaubeeren ich in meiner Kindheit und Jugend beim Pflücken so in mich reingestopft habe... und den Fuchsbandwurm gibt es ja nicht erst seit gestern...

Also das Erschreckende beim Nachrechnen war für mich eher, dass die Zeit, in der ich die meisten Wildbeeren gegessen habe, tatsächlich schon über 20 Jahre her ist  ???


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Lamл[tm]
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Re: fuchsbandwurm und andere nette tierchen
Antwort #6 - 06.11.2006 um 12:20:03
 
Also Leute, ich finde, vor dem Fuchsbandwurm kann nicht genug gewarnt werden.

Da bleiben von den leckeren Waldbeeren nämlich viel mehr für mich übrig Grinsend
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DAV-Trainerin C Bergwandern

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Re: fuchsbandwurm und andere nette tierchen
Antwort #7 - 06.11.2006 um 15:36:14
 
neenee, die krieg ich. erste!
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