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TV-Tipps: 05.+09.12.2006 - 22:45 (Gelesen: 1533 mal)
Lamл[tm]
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TV-Tipps: 05.+09.12.2006 - 22:45
20.11.2006 um 23:04:18
 
05.12.2006 - 22:45 - HR
Das letzte Abenteuer im Himalaya
Mit Hans Kammerlander am Nuptse
Der Mount Everest, fünfzig Jahre nach seiner Erstbesteigung: Bergsteiger und Touristen tummeln sich zu Hunderten im Basislager, der Zeltplatz am Rande eines Gletschers besitzt ein Internet-Café und gilt als höchste Müllkippe der Welt. Zahlungskräftige Interessenten werden mit Hilfe von Sherpas und künstlichem Sauerstoff förmlich auf den Gipfel "getragen", heißt es. Nur zwei Kilometer Luftlinie vom Everest entfernt bietet sich ein ganz anderes Bergerlebnis: der Nuptse East, mit 7.815 Metern der höchste noch unbestiegene Berg der Welt. Er gilt als das letzte Abenteuer im Himalaya, hierher wagen sich nur die erfahrensten Kletterer. 19 Expeditionen haben sich seit 1987 an der Besteigung des Nuptse East versucht - ohne je den Gipfel erreicht zu haben. Der Anstieg bedeutet 2.400 Höhenmeter extrem schwieriges, kombiniertes Gelände in Fels und Eis, Steilwände im Format der Eiger-Nordwand, aber in einer Höhe, in der der menschliche Körper nur noch einen Bruchteil seiner Leistung erbringen kann. Die letzten vierhundert Höhenmeter des stets vom Sturm umtosten Gipfels sind völlig unbekannt, niemand kann die Schwierigkeiten der Route zum Erfolg vorhersagen. Im Frühjahr 2003 reist der Südtiroler Bergsteiger Hans Kammerlander mit einem kleinen sechsköpfigen Team zum Nuptse East. Sie sind aber nicht allein dort, schon seit einigen Wochen versucht der russische Bergsteiger Valeri Babanov mit einem kasachischen Begleiter den Nuptse East zu bezwingen. Es beginnt ein sportlicher Wettkampf um die Erstbesteigung des "Beinahe-Achttausenders". Beide Mannschaften haben einen gemeinsamen und unerbittlichen Gegner: das Wetter .
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Damit die die wo unserer Weihnachtsfeier fernbleiben, einen kleinen Trost haben:

09.12.2006 - 22:45 - BFS
Sturz ins Leere
Überlebensdrama in den Anden (2003)
Die Westwand des Siula Grande in Peru: Das sind 1 400 Meter aus Fels, Eis und Schnee. 1985 brechen zwei britische Bergsteiger auf, um als Erste diese Wand zu bezwingen: Joe Simpson (25) und Simon Yates (21).
Dreieinhalb Tage benötigen die Freunde, um den Gipfel zu erreichen. Doch der Abstieg entwickelt sich zu einem Albtraum. An einer Klippe passiert das Unglück: Joe stürzt ab, sein Kniegelenk wird zerschmettert. Auf fast 6 000 Meter Höhe kommt das einem Todesurteil gleich. Nachdem sich der erste Schock gelegt hat, startet jedoch Simon eine schier unmögliche Ein-Mann-Rettungsaktion. Er seilt Joe über einen flachen Hang ab. Sein Plan scheint zunächst aufzugehen, doch dann fällt Joe über eine Kante, hängt im leeren Raum und zieht langsam Simon aus seinem Sicherungsstand. Nach über einer Stunde entschließt sich Simon zu einem folgenschweren Schritt: Er kappt das Seil. Joe stürzt 20 Meter tief in eine Gletscherspalte.
Diesen Sturz kann er nicht überlebt haben, da ist Simon sicher, und macht sich schweren Herzens auf den Weg zum Basislager. Joe hat allerdings nicht nur den Sturz überlebt, sondern es zudem geschafft, einen Weg aus der Gletscherspalte zu finden. Danach benötigt er noch zwei Tage, um über Gletscher und Geröllhalden robbend und kriechend das Lager zu erreichen - unmenschliche Strapazen, die jeder Vorstellung spotten.

Hintergrundinformationen:
Die beiden Briten Joe Simpson und sein Freund Simon Yates erzählen in diesem filmischen Tagebuch mit atemberaubenden Bildern von ihrem fast tödlichen Abenteuer. Bei der Verleihung der britischen Filmpreise wurde "Sturz ins Leere" als das herausragende Kinoereignis des Jahres ausgezeichnet.
Joe Simpson hatte seine Erlebnisse von damals in einem Buch verarbeitet, das zu den Bestsellern der Bergliteratur gehört. Auf dieser Grundlage konzipierte Regisseur MacDonald seinen Dokumentar-Thriller "Sturz ins Leere", in dem er in einem Studio die beiden Briten in London ihre Geschichte erzählen lässt, um diese anschließend mit Schauspielern im Gebirge nachzustellen.
Es ist die persönliche Erinnerung der beiden und ihres Begleiters, Richard Hawking, der sie damals zum Basislager begleitete.
MacDonald konzentriert sich ganz auf die Ereignisse in den Anden. Wie das Leben der beiden weiterging, wie sie mit ihren Handlungen lebten, wird nur am Rande angesprochen. Simon sah sich in England schweren Vorwürfen gegenüber. Es hieß, er habe gegen ein ungeschriebenes Bergsteigergesetz verstoßen, als er das Seil kappte. Nur Joe verteidigte ihn. Bis zu den Dreharbeiten 2002 blieben sie Freunde. Zurück am Ort des Geschehens kam es aber zum Bruch: Simon hat alle Kontakte zu Joe und dem Filmteam abgebrochen. Joe dagegen zieht es noch immer in die Berge: Er träumt von der Besteigung der Eiger-Nordwand.
"MacDonald hat mit eingefrorenen Kameras bei 20 Grad unter Null gedreht und so ein realistisches Tagebuch geschaffen, wie es die Hollywood-Maschinerie nie hingekriegt hätte. Das Werk fesselt vom ersten bis zum letzten Filmbild" (Blick).
"Das Ergebnis ist ein atemberaubendes, spektakuläres und visuell gigantisches Abenteuer, fesselnder als jedes Action-Epos - weil es wahr ist.
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