Do:
Heute geht es an den Weg der wo nie endet. Aber weil Webseiten irgend wo enden sollten, gibt es dafür einen separaten Bericht.
Fr: Rauf in Sekunden - runter in Stunden
Heute hängen wir (erstmals mit neu gemischten Seilschaften) zunächst mal einen martialischen Wettersack in den Kirchl-Express.
Für Heiner & Dirk geht die Bergwoche mit magerer Ausbeute zu Ende. Zu viert müssen wir zum Ausräumen der FeWo aber nicht sein. Tobi und ich bleiben damit am Stripsenjochhaus. Viel Überredungskunst brauche ich nicht
Abends nach notdürftigem Abtrocknen des Steins geht noch die erste Hälfte (SL1-7) der "via classica". Die für unsere Verhältnisse relativ einfache Route (max V) geht schnell zu Ende (d.h. erreicht schnell den einzigen sinnvollen Abbruchpunkt). Das war auch gut so, denn der Abstieg sollte es noch in sich haben. An Stelle SL 7 und 6 und dann in die Einstiegsrinne abzuseilen geht es nach Tobias Willen erst über eine ewige Querung durch nicht wirklich trockenes Höfaz- Gelände bis zum Nordgrat. Mit Kletterschuhen hat man da natürlich Null Grip, und die Grödel liegen dort wo sie gut liegen, in meinem Kleiderschrank in Stuttgart. Letztlich sichert mich Tobias; mit schweren Schuhen, Eisen am Fuß und Pickel in der Hand wäre es ein Spatziergang gewesen. Zum Glück sind wir von der Strips zu weit weg, so dass man meine peinliche Vorstellung nicht sieht. Ich staune über Tobias, der den nicht vorhandenen Weg ohne wirklich verwertbare Begehungsspuren relativ umwegarm findet. Letztlich seilen wir am Nordgrat genau so viele Meter ab, wie wir über die Tour zurück abgeseilt hätten. Aber dafür war Tobias an dem Abend nicht langweilig.
Abschied auf der Strips
Es wird besser
via classica
bei klassischem Kaiserwetter
3 Mal 50 Meter abwärts
Es ist immerhin noch etwas Tag
Sa:
Für heute gilt das für Donnerstag Gesagte: Der Bericht über den Kirchl-Express folgt.
So:
Das einklich schon für gestern angekündigte Unwetter will und will nicht kommen.
Wir gehen daher nicht den fürchterlichen Straßenlatsch, sondern den wunderschönen Höhenweg über die sich als lecker erweisende Vorderkaiserfelden-Htt. nach Kufstein. Wir erreichen den Bahnhof mit 55 ct. in der Tasche. Das Wochenend-Ticket besorgen wir uns mit der Kreditkarte, das nötige Kleingeld zum Auslösen des Gepäcks, indem ich einem anderem Fahrgast die Fahrkarte bezahle und mir von diesem das Geld bar geben lasse. Nicht mal 1 Stunde länger als mit dem über doppelt so teuren ICE brauchen wir gemeinsam nach Ulm.
Eine turbulente Woche hat ihr Ende genommen.
Wunderschöner Morgen
Die hätten wir mal hinter uns gelassen
Gleich gehts los ...
Auf & nieder
Lecker!!!
Das Todesurteil über die alte Sparchenstiege ist gesprochen ...
Pünktlich zum Tourenende regnet es.
Ich danke (in alfabetischer Reihenfolge)
- Dirk für die Orga der Ferienwohnung und dafür, das Gepäck nach Rosenheim gefahren zu haben.
- Heiner dafür, mich eingeladen zu haben, obwohl er von vornherein wusste, dass ich ihn immer nur von hinten sehe
- Tobias, dass er sich zu mir herab gelassen hat...