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Reisemüde - Fast nix außer -ingen (Gelesen: 1830 mal)
Lamл[tm]
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Reisemüde - Fast nix außer -ingen
12.01.2009 um 23:11:51
 
Reisemüde - Fast nix außer -ingen
Nachdem ich jede zweite Woche auswärz arbeite und seit Anfang Oktober nur 2 Wochenenden zu Hause war, setzte bei mir eine gewisse Reisemüdigkeit ein. So blieb ich denn nach Weihnachten zunächst mal zu Hause. Natürlich nur über Nacht. Die heimatlichen Hügel habe ich nämlich seit Februar nicht mehr gesehen.

Am 1. Weihnachtstag geht es dann auch schon ins Filstal oberhalb von Geislingen. In Hausen starte ich über den den Hausner Felsen
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gegenüber liegenden Hügel
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mit Blick auf Unterböhringen
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nach Reichenbach.
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Dort wird der der Fils gegenüber liegende das Kilianskreuz
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Albtrauf niedergemacht. Danach geht es wieder runter nach Deggingen,
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wobei das vom Kilianskreuz gekrönte Kloster "Ave Maria" wg. Begängnisses umgangen wird.
Von dort geht es am steilen Hang
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wieder hinauf zur Degginger Nordalb
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mit herrlichem Blick zum greifbar nahen, 300 m tiefer gelegenen Städtchen.
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und einer ganz interessanten Gestaltung
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des "Gipfel"kreuzes. (Wie üblich handelt es sich auch hier nur um einen Scheingipfel.)
Nach einem recht langen Hatscher bin ich mitten in der Nacht, also gegen 18 Uhr, in Heiningen.
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Der 2. Weihnachtsfeiertag beendet das Schmuddelwetter vom Vortag, ich besuche den seit sieben Monaten erstmals wieder im Land weilenden Freund Dennis. Von Dettingen aus stürmen wir den Deckelesfels
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Über das Hochplateau
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geht es weiter zum vom Albtrauf
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einige km vorspringenden Hohenneuffen
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Und weil es sich erneut erwärmt hat, schlagen die Reben aus.
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Ein letzter Blick zur Festung
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und zum letzten Licht
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endet die wunderschöne Wanderung im Dunkeln bei der losen Tourenplanung für 2009 bei Dennis zu Hause bei leckerem Gänsebraten.

Zwei Tage später geht es erneut von Dettingen nach Dettingen, nur dass das erste an der Erms und das andere unter der Teck liegt.
Der Hohenneuffen wird über Karlslinde und Neuffen erreicht, unter den Klingenteichfelsen
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gibt es was zu lernen
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und von Beuren geht es wieder an Schlupf- und Beurener Fels
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den Trauf nach oben, wo ich einen sehr schönen Untergang erlebe.
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Von Dettingen geht es dann heim.

Am 29.12. stehe ich erst mal früh auf, um bei zapfiger Kälte
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in Balingen- Richtung Ebingen zu starten, natürlich nicht auf direktem Weg, sondern immer linke Seite hoch & runter, rechte Seite hoch & runter ....
Hier wartet der mit 450 m höchste, für die Albvereinler mit etlichen "Bänklen" in handliche Etappen gegliederte Einzelaufstieg durch den Bannwald
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aufs Hörnli - ups - Hörnle.
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Das ist natürlich kein Schnee, sondern nur Anraum, dafür aber richtig viel.
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Einen fast schon alpin anmutenden Hang
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entlang geht es mit Blick auf den einsturzgefährdeten Winkelgrat
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und die Schalksburgfelsen
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nach Laufen. Der Hang wird hier dauernd automatisch vermessen, und sobald er sich schneller als 1 mm/h bewegt, wird die Straße gesperrt.
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Die Anlage wurde vor etwa 7 Jahren errichtet, ist aber bis jetzt noch nicht in Betrieb gegangen.
Der Schalksburg
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entgegen, gehe ich natürlich nicht gleich zur Burg selbst
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sondern begutachte zuerst die bedauerlicherweise gesperrten Felsen
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und freue mich daran, erstmal der Stuttgarter Abgasglocke
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nach oben entflohen zu sein. Über den den die Schalksburg tragenden Berg mit der Heersberg-Hochfläche verbindenden Grat
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und eine sonnengeschützte Senke, in der sich noch etwas Schnee gehalten hat,
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geht es hart an der Kante
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mit Blick auf den warmen Südhang
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nach Margrethausen. Fast nirgends sind die Wanderwege so ausgiebig beschildert wie in und um Albstadt.
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Der Tag endet an dieser Hütte,
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kurz danach begeben sich die Temperaturen in den freien Fall, etwa 10 Minuten vor Abfahrt erreiche ich Albstadt. Der Riesenhunger, der sich jetzt eingestellt hat, wird im Zug gestillt.

Die vier Tage bestätigten mal wieder das Sprichwort "Warum in die Ferne schweifen..." dennoch begab ich mich Sylvester mit Freuden zu Möhrchens Sylvesterfeier auf der Stie-Alm. Ich denke, Walter wird einen schönen Bericht darüber verfassen und werde mal nicht vorgreifen.
Immerhin gut 3000 Höhenmeter haben die vier Tourentage eingebracht, wobei durch geschickte Wahl der Start- und Zielorte im Abstieg etwas weniger zusammen kam.
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Liebe Grüße von Lamл[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
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