Zwar keine Felssperrung aber Wege im Karwendel:
Im August 2016 sind wir den Weg noch abgestiegen.
Zitat:Seit September 2016 ist der beliebte Steig Nr. 222 vom Halltal zur Bettelwurfhütte (2077 m), bekannt als „Normalweg“, wegen Steinschlaggefahr gesperrt. Damals war aus der Wand oberhalb des Hüttenzustiegs Felsmaterial ausgebrochen. Und diese Sperre bleibt dauerhaft aufrecht – obwohl es heuer im Mai den Versuch gegeben hatte, die Situation mit Felsräumungen zu entschärfen und den Steig wieder begehbar zu machen. Dafür hatte der Alpenverein Innsbruck sogar spezialisierte Industriekletterer aus Kärnten beauftragt, die absturzbereites Gesteinsmaterial abräumten.
Anders als manche Wanderer glauben, war der Weg aber auch nach dieser aufwändigen Aktion nie freigegeben worden. „Im Zuge der Beräumungen wurde festgestellt, dass weiterhin eine Gefährdung besteht, die nicht zur Gänze beseitigt werden kann“, erklärt Werner Thöny von der Landesgeologie. „Daher haben wir in einer Stellungnahme an den Alpenverein als Wegerhalter und die Gemeinde Absam als zuständige Behörde empfohlen, den Weg weiterhin zu sperren.“
Der Zustieg zur reizvoll gelegenen Bettelwurfhütte ist über den Issboden, das Lafatscherjoch und den Höhenweg möglich – eine attraktive Route, allerdings deutlich länger als der Normalweg. Auch der Absamer Klettersteig ist offen.
Die Frage nach möglichen anderen Zustiegen zur Bettelwurfhütte ist jedoch virulent – und beschäftigt auch den Alpenverein: „Wir sind laufend dran, nach Alternativen zu suchen, bisher ist uns das aber noch nicht gelungen“, berichtet Katharina Wolf, Wegereferentin in der Alpenvereinssektion Innsbruck.
Für die Wirtsleute Nina und Florian Dullinger ist die Gesamtsituation natürlich alles andere als einfach: „Viele Sportler kamen über den Klettersteig hinauf und stiegen über den Normalweg ab“, erklärt der Hüttenwirt, „das waren quasi unsere Tagestouristen – hier spüren wir einen massiven Einbruch.“ Schließlich sei der Weg über das Lafatscherjoch hinunter recht weit.
Ein weiteres Problem sei, dass manche Wanderer gar nichts von der Sperre des Normalweges wüssten, ergänzt Dullinger. Denn die laminierten A4-Blätter, mit denen auf die Sperre hingewiesen wird, würden regelmäßig heruntergerissen – absichtlich, ist Dullinger überzeugt.
Gesperrt ist und bleibt auch ein anderer früher viel begangener Wanderweg im Halltal – der Zustieg von den Herrenhäusern zum Törl (Weg 218). Auch hier war es im September 2016 zu Felsstürzen gekommen, die Gesteinsblöcke erreichten zum Teil sogar den Weg selbst. „In diesem Bereich hat es auch nie eine Beräumung gegeben“, stellt Thöny klar. Laut Gutachten der Landesgeologie ist hier der „Zerlegungsgrad“ der Gesteine noch höher als beim Zustieg zur Bettelwurfhütte.
Zitat von
http://www.tt.com/panorama/gesellschaft/13287592-91/steig-zur-bettelwurfh%C3%BCt...Dauerhafte Sperre laut:
https://www.alpenvereinaktiv.com/de/aktuelle-bedingungen/dieser-zustieg-ueber-no...Gruß
Alfons.
PS: Habe kein passenderes Forum gefunden.