Was macht man eigentlich, wenn der geplante Saisonabschluss und -höhepunkt buchstäblich ist Wasser (bw. in den Nebel und Schnee) fällt.
1. Man füttert die ElStEr, damit man das nicht bei schönem Wetter machen muss.
2. Wenn sie satt ist? Man nutzt ein 8-stündiges Schönwetterfenster um dem höchsten Berg des Landes einen Besuch abzustatten.
3. Damit es nicht ganz so langweilig wird, am "Alpinen Pfad" (
http://de.wikipedia.org/wiki/Alpiner_Pfad)
Da isser: Start am Hüttenwasen, mitten durch die Schrift "Feldberggipfel",durch die Feldberghalde, nördlich am Stübenwasen vorbei.
Auch im Sommer eine Tour, die man vielleicht nicht unbedingt in Badeschlappen begehen sollte, die sonstigen Warnungen im o.g. Artikel sind doch ordentlich übertrieben.

Bei wenig Schnee starten wir am Hebelhof

Ein richtiger Windkolk


Der Wind der letzen Stunden hat neue Eisnadeln wachsen lassen.

Am wie üblich abgeblasenen "Gipfel"

Vor lauter Gschwetz verlaufen, und eine weitere Stunde sind wir am Start
Damit man auch gleich sieht woran wir sind:


Die warmen Tage haben den Schnee komplett weggemacht - die hohe Sonne schien schon mal in den steilen Hang.

Am Neu- Schneematsch relativ spaßfrei, zumal ein Absturz hier zu langanhaltenden Gesundheitsschäden führen kann.



Das ist aber die wirklich einzigste Stelle, eine noch einzigere gibt es nicht


Die sonstigen Schwierigkeiten ergeben sich nur noch aus der Bewältigung des durch reichliche Autoabgase entstandenen Mikados.


Wir hatten es nicht gedacht, aber wir brauchen die Schneeschuhe noch mal.

Am Stübenwasen hat es mittlereweile aufgeklart. Wer das erste Windrad findet, hat gewonnen. Der eigentlich prädestinierte Bereich über 1200 m Höhe ist allerdings wg. Landschaftsschutzes tabu.

Der Gipfel ist nicht wirklich auszumachen.

Auf kurzem Wege zurück über den Hauptgipfel zum Seebuck, der Schibetrieb ruht bereits.

Die steilsten 100 m Schwarzwald: Herzogenhorn Ostseite. LAwinenlagebericht ist dem der Ostschweiz zu entnehmen.

Hier hat das Gletschersterben endgültig zugeschlagen. In 20 Jahren sieht es in den Ostalpen so ähnlich aus: Ein schöner See, kaum größer als tief ist alles was blieb.


Alles in allen kein wirklicher Ersatz für geplante 5 Tage Stubai. Wir haben im Zug so viel Zeit verbracht wie im Gelände. Aber immerhin noch mal Schnee gesehen. Und schön war's.
Aber jetzt soll Schluss sein mit dem weißen Zeuchs.