Am nächsten Tag starten wir in einem Sonnenloch Richtung Richterhütte, weiter wollen wir zu einem der umgebenden nicht vergletscherten Gipfel.
Wirklich einladens sieht das dann nicht mehr aus.
Wir graben uns die rechte Rinne hoch, und weil alles so schön abgeblasen ist, an deren Ende über steiles Gelände zur Hütte. Die Höhe macht mir dieses Mal ungewohnt zu schaffen. Timo will auch nicht weiter, weil wir mittlerweile gar nichts mehr sehen.
Stattdessen wissen wir jetzt, wo der Schnee ist. Eine Rast muss sein, aber hier wäre das zu windig. Den Winterraum graben wir aus, ebenso befördern wir ein paar m³ Schnee nach draußen. Wenn hier mal einer in Not den Winterraum braucht, dann hat der u.U. Pech gehabt.
Am Rückweg ist der Aufstiegsweg eingeweht, die Schlusshänge lassen sich umgehen, die Rinne nicht. Wir sind froh, wieder unten zu sein.
Alle weiteren Bilder zeigen nur noch Schneegestöber, am Haus erwartet uns das Begrüßungskommittee.
Der (fast) immer lustige Wirt erzählt uns viel, wenn der Abend lang ist, egal ob der Schneeschuh-
oder der Schiabteilung.
Und die Abende sind lang. Etwas Spezialsekt habe ich auch dabei.