In den letzten Wochen ist mir aufgefallen, dass die meisten Bergsteiger wohl in den Uhrzeiten des Bergsteigens relativ wenig flexibel sind. Die große Masse ist tagsüber (ungefähr parallell zu den typischen Büroarbeitszeiten) unterwegs. Die langen Tage der Jahresmitte werden nur von wenigen genutzt. Ich war in letzter Zeit einige Male ganz früh unterwegs (Aufbruchszeiten so um 5 Uhr morgens), die ersten anderen Bergsteiger kamen mir im Abstieg kurz vor dem Parkplatz entgegen. Noch öfters war ich abends unterwegs, da waren meist die letzten gerade im Abstieg schon fast ganz unten. Dabei ist es gerade im Sommer zu den Morgens- und Abendzeiten am schönsten: weniger heiß, oft ein tolles Licht, die Tiere lassen sich auch eher sehen - und ich war dabei fast immer allein unterwegs! Tageslicht haben wir zur Zeit ja auch zwischen 5 uhr und 22 uhr. Mir ist es unbegreiflich, dass viele die Zeiten zum Bergsteigen wie im Amt einhalten.

recht hast, andy, nix schöneres als der frühe morgen am berg - und wenn man erstmal für ein paar tage da ist, geht es ja auch. 
aber wer erst samstagfrüh anreisen kann, sitzt halt um 5 im auto und kommt erst zu "bürozeiten" am bergfuß an... der fliegende teppich, der bergfreaks binnen einer halben stunde ans ziel ihrer wünsche beamt, muss leider noch erfunden werden...

Recht hast Du, Andi.
Wir fahren jeden Mittwoch um 17 Uhr auf die Alb, erst ein Paar Touren machen, dann zusehen, wie die Sonne den Albtrauf hinunter "rollt", und dann noch schnell eine Pizza oder Pasta einwerfen.... einfach nur traumhaft schön im Gegensatz zur heutigen Hitze am Mittag.